Iranische Impressionen „aus erster Hand“

„Reisen ist das Entdecken, dass alle Unrecht haben mit dem, was sie über andere Länder denken.“ – gibt Aldous Huxley (1894-1963) zu bedenken.

Reisegruppe vor dem Grab des König Kyrus

Reisegruppe vor dem Grab des König Kyrus

Diese Erfahrung konnten auch die Gruppenverantwortlichen bei der Einführungsreise in die Islamische Republik Iran Anfang März machen. Eine Woche bereisten sie dieses beeindruckende Land, das reich an Kulturschätzen ist und mannigfach Gelegenheit bietet, in bekannte und weniger bekannte Kulturen einzutauchen.

 

 

 

Isfahan - Kinder auf den Spuren der eigenen Geschichte

Isfahan – Kinder auf den Spuren der eigenen Geschichte

Auch zeigten sich die Teilnehmer überrascht von der Größe des Landes – viermal so groß wie die Bundesrepublik Deutschland – und von der besonderen Atmosphäre: Eine größere Offenheit im Vergleich zu anderen Ländern des Nahen Ostens war deutlich spürbar. Aufgeschlossen und gastfreundlich zeigte sich dieses Land, das in den vergangenen Jahren nicht viel bereist wurde. Angetan war man auch davon, wie sauber und gepflegt der Iran seine Besucher empfängt. Basare, Teehäuser, Gewürze und die gute und abwechslungsreiche Landesküche ließen die Besucher an den Düften des Orients teilhaben.

 

Stadttor in Persepolis

Stadttor in Persepolis

Eröffnet wurde die Reise im Süden des Landes – in Schiras. Am nächsten Tag begab man sich auf die antiken Spuren des Perserreichs mit dem Besuch von Persepolis. Die großen bekannten Kulturen zeigten sich hier von einer ganz anderen Seite – wie zum Beispiel das Reich des Darius. Nicht nur die Monumentalität beeindruckte nachhaltig, sondern auch die zahlreichen Zeichen aus vorangegangenen Kulturen regten zum Austausch an. Yazd und Isfahan waren weitere Stationen der Reise – entlang an beeindruckenden Wüsten- und Gebirgslandschaften.
Die Hauptstadt Teheran und ihr bekanntes Nationalmuseum bildeten den Abschluss der Studienreise. In besonderer Erinnerung wird auch der Besuch der evangelischen Gemeinde in Teheran bleiben.

 

Junge Frauen am Grab von Hafiz, dem größten persischen Dichter

Junge Frauen am Grab von Hafiz, dem größten persischen Dichter

Nach all diesen Eindrücken waren sich die Gruppenverantwortlichen einig, dieses Land bald mit ihren Reiseteilnehmern wieder zu besuchen. Kulturell und geschichtlich und über das Leben der Menschen heute gibt es unendlich viel zu entdecken.

 

 

Der Artikel wurde verfasst von Herrn Klaus Zimmermann, Reiseleiter und selbst Gruppenverantwortlicher bei Biblische Reisen.