Aus dem Leben eines Reiseleiters …

Einer unserer Reiseleiter, Professor Andreas Müller, berichtet von seinen Reiserfahrungen im Jahr 2013:

Rom: Konstantinsbogen

Rom: Konstantinsbogen

„…außerdem war ich auf einem Kurztrip in Rom. Beeindruckend war vor allem die wiedereröffnete, wenn auch der allgemeinen Öffentlichkeit noch nicht zugängige, Kirche S. Maria Antiqua auf dem Forum Romanum. Ich habe dort sehr interessante Bildmotive entdeckt. Der Konstantinsbogen zeugt von den vielen interessanten Bauwerken, die mich in Vorträgen in diesem Konstantinsjahr noch beschäftigen sollten. Als ich aus Rom zurückkam, trat am nächsten Tag der Papst zurück …

 

Mit einigen Mitgliedern der Gesellschaft der Freunde Christlicher Mystik und weiteren Interessenten begab ich mich im Sommer (organisiert von Biblische Reisen) für eine Woche in ein Kloster in der Moldau. Wir haben dort unter dem Motto „Klosterruhe und Herzensgebet“ einige wunderbare Tage des Schweigens, aber auch des Gespräches mit Vertretern der rumänischen Orthodoxie durchgeführt.

Unser Reiseleiter:

Unser Reiseleiter:
Prof. Andreas Müller

Später fuhr ich mit einem Freund nach Usbekistan Die Seidenstraße hatte uns schon bei einer Reise nach Armenien fasziniert. Nun standen die alten Wüstenoasen Chiva, Buchara, Samarkand und Taschkent auf dem Programm. Ein absoluter Höhepunkt der Reise war die Teilnahme an einem Internationalen Musik-Festival auf dem Registan-Platz in Samarkand. Man sieht mich vor einem Minarett in Chiva.

 

 

Samarkand: Timur-Mausoleum

Samarkand: Timur-Mausoleum

Und die abgebildeten herausragenden Baudetails finden sich im Mausoleum von Timur in Samarkand, einem der faszinierendsten Bauwerke der Weltarchitektur. Auch die Spuren der Nestorianer und die vielen weiteren islamischen Bauwerke haben mich fasziniert. So fremd das Land einem in vielem auch bleibt – es lohnt sich, einmal nach Usbekistan zu fahren.

 

 

Aufregend war im Dezember die Organisation des 1. Kieler Kirchengeschichtlichen Kolloqiums. Schon die Finanzierung war zunächst nicht ganz leicht sicherzustellen. Und der Orkan Xaver ließ uns Kieler bis zur letzten Minute fürchten, von der Welt abgeschnitten zu sein. Letztlich hat dann doch alles wunderbar geklappt. Wir hatten tolle Vorträge über die Orientalischen Christen in der gegenwärtig schwierigen Situation angesichts des „Arabischen Frühlings“ – unter anderem von Dr. Georg Röwekamp, der über die Wahrnehmung der orientalischen Kirchen durch Reisende aus dem Westen (einst und jetzt) referierte.“