Die Nachricht erreichte mich in Hurghada: „Alle deutschen Touristen werden aus Sharm el-Sheikh ausgeflogen.“ Auch vor Ort konnte niemand sagen, warum. Verwundert war man insbesondere deshalb, weil z.B. alle Engländer vor Ort blieben…
Einen Tag später flog ich nach Kairo. Auch dort – abgesehen vom Verkehrschaos – alles ganz normal. Der Tahrir-Platz selbst am Freitag ganz ruhig (s. Bild). Die kleine Gruppe von Biblische Reisen, die ich traf, erlebte ein wunderbar ruhiges Nationalmuseum, wo man gelassen durch die Räume schlendern konnte sowie ein belebtes koptisches Viertel, weil viele ägyptische Christen den Sonntag für eigene Besuche dort nutzten. Und überall freuten sich die Menschen, dass wir kamen, begrüßten uns herzlich und boten uns einen Service wie man ihn sich nur wünschen kann.
Im Salam-Zentrum, wo koptische Schwestern für die Müllmenschen da sind und das Biblische Reisen seit Jahren unterstützt, ist inzwischen das Frauen- und Waisenhaus eröffnet – auch davon konnten wir uns persönlich überzeugen. So bin ich zuversichtlich, dass auch unsere geplante Gruppenreise des Vereins Müll-Menschen-Hilfe im Oktober wie geplant stattfinden kann!
(4. März 2014)