Leider ist es schon seit längerer Zeit nicht möglich, Gaza zu besuchen – so interessant das sowohl in historischer als auch in aktueller Hinsicht wäre.
Umso erfreulicher ist es, dass Johannes Zang mit seinem Buch „Gaza – ganz nah, ganz fern“ einen Einblick in die namentlich so bekannte, aber tatsächlich fast vollkommen unbekannte Region gibt, die zu den am dichtesten bevölkerten der Erde gehört. Berichte und Erzählungen aus über 25 Jahren vermitteln einen Eindruck dieser Region, sowohl aus der Sicht Einheimischer als auch von Organisationen oder Personen, die im Gazastreifen gearbeitet haben oder dort Projekte begleiten. „Gaza ist Leben auf Abruf. Ständig muss ein Plan B oder C im Kopf sein. Gaza ist Warten und Hoffen“, heißt es darin (erschienen im AphorismA Verlag, ISBN 978-3-86575-038-9).