Aus dem kalten Winter startete ich am 12. Februar zur Einführungsreise ins frühlingshafte Zypern. Die Einführungsreisen dienen unseren Kunden zur Vorbereitung einer eigenen Gruppenreise und diese Chance nutzten 22 Mitreisende, die sich dieser Reise anschlossen. Vier Tage reisten wir durch den südlichen und zwei Tage durch den nördlichen Teil. Die Teilung Zyperns wurde mir auf diese Weise sehr bewusst. Für mich, die aus der einst geteilten Stadt Berlin kam, war das eine emotionale Erfahrung, die mich besonders in Nikosia bewegte.
Gemeinsam mit unserem versierten und jahrelang erfahrenen theologischen Reiseleiter Herrn Pfarrer Dr. Johannes Altmann, der seit einigen Jahren auf Zypern lebt, sowie den örtlichen Guides Annett und Nelin erfuhren wir – im wahrsten Sinne des Wortes – dieses eindrucksvolle Land. Wir hörten viel, so zum Beispiel über Paulus, Barnabas oder Johannes. Wir sahen Zeugnisse aus frühchristlicher Zeit und erfuhren Wissenswertes aus der byzantinischen Glaubenswelt in einigen orthodoxen Klöstern und Kirchen. Im Nordteil sahen wir Famagusta, Salamis und besuchten Kyrenia.
Neben den zahlreichen inhaltlichen Beiträgen durften wir uns aber auch an der wunderschönen Natur erfreuen. Für die Einheimischen noch viel zu früh, aber für uns genau richtig, erlebten wir die Mandelblüte. Eine Wohltat für unsere Augen und Seelen. Auch für das leibliche Wohl wurde bei zwei traditionellen Meze-Essen und einigen „spirituellen“ Gaben in Form von landestypischem Commandaria (Wein) oder Zivania (Tresterbrand) ausgiebig gesorgt. Den köstlichen Halloumi-Käse durften wir verkosten, nachdem wir zusahen, wie dieser hergestellt wird.
Unsere Partneragentur zeigte uns, wie willkommen wir mit unseren Gästen im Land sind. Mit großer Gastfreundschaft fühlten wir uns gut betreut und so bin ich mir sicher, dass alle Mitreisende das Land mit ihren eigenen Gruppen ein zweites Mal erleben werden.