Auf den Spuren des heiligen Paulus in Griechenland

Auf den Spuren des hl. Paulus

51 Pilgerinnen und Pilger in Griechenland: Auf den Spuren des hl. Paulus

„Damit hätte ich nicht gerechnet!“
Wann beginnt eine Reise? Wohl in dem Moment, in dem ich mich entschließe, sie zu machen.
Und wann endet eine Reise? Wohl nie! Denn nach der Rückkehr in die Heimat beginnt der lebenslange Prozess der dankbaren Erinnerung an unverwechselbare Lebensmomente, die einzigartig sind: Bilder, Begegnungen, inneres Berührt sein von Orten, Landschaften und Worten.

So war es auch für uns 51 Pilgerinnen und Pilger aus dem pastoralen Raum Bad Driburg, die sich vom 11. bis 18. März 2018 auf die Suche nach der Botschaft des hl. Paulus in Griechenland gemacht haben: Kavala, Philippi, Thessaloniki, Korinth, Athen … – die Namen dieser Orte stehen nur punktuell für die lineare, durchgängige Erfahrung der Teilnehmenden, Vieles im Glauben und Wesentliches unserer abendländischen Kultur zum ersten Mal richtig einordnen zu können: „Aha – so ist das also!“ „Damit hätte ich nicht gerechnet!“ „Ist das schön hier!“

Da gab es Momente des Überwältigt seins (etwa beim Anblick der Meteora-Klöster), des tiefen Berührteins (so bei der Hl. Messe mit Erinnerung an die eigene Taufe an der Taufstelle der Lydia), des atemberaubenden Staunens (z. Beispiel im Erleben der Königsgräber in Vergina).

Das Ganze war in dieser Form nur möglich durch das engagierte Begleiten „unserer“ Anna: Eine Reiseleiterin der professionellen Art! Schier unerschöpfliches Wissen, extrem strapazierbare Geduld und hohe Flexibilität – gewürzt mit dem Charme einer lebenserfahrenen Dame schaffte in der Gruppe das durchgängige Gefühl von Sicherheit und optimaler Wissensversorgung. Dazu kamen noch die Hotels: Fünf Stätten von insgesamt höchstem Komfort.

Die Ermöglichung des geistlichen Programms (fast täglich: Hl. Messe, im Bus: Morgen- und Abendlob) war dabei so etwas wie der Grundnerv der gesamten Tage. Vor allem für uns aus dem Erzbistum Paderborn gab es noch einmal einen besonderen Ort: Die pastorale Leitlinie für die nächsten Jahrzehnte in unserem Erzbistum, das sog. „Zukunftsbild“, fußt u.a. auf der Rede des Apostels Paulus auf dem Areopag (17, 16-34). Diesen Text dann vor Ort auf dem Areopag zu lesen und zu hören, war etwas Besonderes, damit hätte ich dann persönlich kaum gerechnet.

Man darf weiterhin damit rechnen, bei einer Reise wie wir sie mit „Biblische Reisen“ und der vorbereitenden Begleitung von Frau Sylvia Bergmann machen konnten, viel Gutes zu erleben, womit man nicht rechnen kann.

Unser Gastautor ist Krankenhauspfarrer Edgar Zoor, Bad Driburg

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