Unterwegs auf dem Peleponnes – Eindrücke einer Gruppenreise

Nach langen Monaten der Entbehrung starteten wir am 26. September 2021 mit 23 Reisenden von Hamburg nach Athen. Unser Ziel war für 10 Tage die griechische Halbinsel Peloponnes. Es tat uns allen gut, in einer vertrauten Gemeinde unterwegs sein zu können und die wunderbare Frühherbstsonne Griechenlands zu spüren.

Die ersten Tage unserer Reise gehörten dem Norden der Insel. Wir besuchten das älteste Kloster Griechenlands Mega Spileon und hörten in Kalvatria von einem der furchtbarsten Kriegsverbrechen im 2. Weltkrieg, was uns sehr naheging. Mit der Zahnradbahn ging es durch eine eindrucksvolle Schlucht wieder an die Küste.

Die nächsten Tage besuchten wir die großartigen archäologischen Stätten Epidauros und Mykene – aber auch eine ökologische Olivenplantage und die schöne Stadt Nauplia gehörten zu unseren Besuchsorten. In den Bergen Arkadiens wanderten wir zu den versteckt gelegenen Klöstern Prodromou und Philosophou, bevor wir uns auf die Reise in den Süden auf die Halbinsel Mani machten. Die berühmten Wohntürme von Vathia und eine Fahrt an den südlichsten Punkt Akrotíri Ténaro waren weitere Stationen sowie ein Abstecher zu der faszinierenden Burgstadt Monemvasia.

Reisegruppe in Vathi auf Mani

Die Gruppe staunt über die Wohntürme in Vathi auf der Halbinsel Mani

Nach einem Besuch in Sparta und einer ausführlichen Begehung der byzantinischen Hangstadt Mistras fuhren wir den letzten wichtigen Höhepunkten unserer Reise entgegen. Der Hain von Olympia gehört sicherlich zu den eindrucksvollsten Ausgrabungsstätten in Griechenland, von der eine Atmosphäre des Friedens und der Ruhe ausgeht. Der letzte Tag auf der Peloponnes gehörte Korinth und der Begegnung mit dem Apostel Paulus. Nach einem ausführlichen Picknick auf Akrokorinth besuchten wir die wichtige multikulturelle Handelsmetropole mit den Überresten des 2600 Jahre alten Apollon-Tempels und den Ruinen der alten Stadt, in der Paulus rund 1 ½ bis 2 Jahre wirkte.

Vor unserem Abflug in Athen hatten wir den Vormittag noch Zeit, einen Spaziergang in den schönen Parks rund um die Akropolis zu unternehmen. Unser wunderbarer Guide Jannis führte uns an Orte, die sonst kaum von Touristen besucht werden. So hatten wir noch ein wenig Zeit für uns, Zeit für eine erste Rückschau und Zeit, Abschied zu nehmen – Abschied von einer der eindrucksvollsten Regionen Griechenlands, Abschied von Athen und Abschied von unserem Freund, dem Guide Jannis.

Griechenland – Du bist immer wieder eine Reise wert!

Abschied von der Akropolis

Abschied von Athen; „Akropolis adieu“

Michael Wabbel und Guide Jannis am Kloster Philosophou

Michael Wabbel und der Guide Jannis am Kloster Philisophou

Kategorie Reiseziele

Unter der Rubrik „Gastautor“ veröffentlichen wir Artikel von unseren Kunden und Reiseleitern. Zögern Sie also nicht und schreiben Sie uns, was Sie an Ihrer letzten Reise besonders fasziniert hat. Wir freuen uns auf Ihre Email.