Malta: Ein Reisebericht von der Paulusinsel zwischen Europa und Afrika

Let‘s go

Das sagten sich 17 Mutige und Neugierige aus Österreich, Deutschland und Zypern und machten sich auf den Weg nach Malta und Gozo. Allen tat es gut zu erleben, dass im Flieger und auch bei der Einreise nach Malta den Vorschriften entsprechend kontrolliert wurde. Okay, das kostete ein bisschen Zeit, aber es gab auch Sicherheit und noch mehr Freude an der Reise. Dann – 17 Personen im 50-Sitzer Bus, herrlich, kein Gedränge, jeder und jede konnte sich ausbreiten, wo er/sie wollte.

Im altbewährten Hotel San Antonio lockte das üppige Büffet mit einem riesigen Angebot von Getränken, Speisen, Obst, Süßigkeiten und Salaten – und dann noch all-inclusive. Wauu. Aber das Hotelpersonal achtete auch hier darauf, dass das Essen mit Schutzhandschuhen und Maske  zusammengestellt wurde.

Let‘s go – in die eindrucksvolle Metropole Valletta mit ihren schmalen, nach streng militärischen Gesichtspunkten angelegten Gassen, grandiosen Palästen aus der Zeit des Johanniterordens und prunkvollen Kirchen, deren kunstvolle Ausgestaltungen man von außen nicht mal erahnen kann. Die Co-Kathedrale, die Hauptkirche des Johanniterordens über Jahrhunderte hinweg ist mehr ein Museum als eine Kirche. Doch – sie war und ist immer auch Gemeindekirche mit regelmäßigem Feiern von Gottesdiensten geblieben. (Bild).

Malta: Ein Reisebericht von der Paulusinsel zwischen Europa und Afrika

Let‘s go – auf die kleine, aber feine Insel Gozo mit ihren gerade mal 67 qkm Fläche, aber dennoch eine Perle. Nicht nur die umtriebige Hauptstadt Vittoriosa, sondern auch die Wallfahrtskirche Ta Pinu, die Georgskirche, die Kathedrale und die geschichtsträchtige, wuchtige Zitadelle sind absolute Highlights, die in Ruhe und Stille besucht sein wollen, daneben aber auch die Salzpfannen und die pittoresken Felsformationen nahe dem malerischen Ort Xlendi. (Bild)

Malta: Ein Reisebericht von der Paulusinsel zwischen Europa und Afrika

Was wären Malta und Gozo ohne die geheimnisumwitterten, macht-und prachtvollen Tempelanlagen. Ab 3.800 v. Chr. begann auf Malta und Gozo der Tempelbau. Riesige Steinmassen wurden bewegt, um geradezu gigantische Tempelanlagen zu errichten, in denen man sich den Segen der weiblichen Gottheiten verdienen wollte.

Let’s go – zur großen Hafenrundfahrt mit ihren unvergesslich eindrucksvollen Eindrücken, bei der die gigantischen Festungsanlagen verständlich werden lassen, warum 1565 die Johanniter der  damalig besten Armee, den Osmanen, eine schmerzliche, historische Niederlage beifügen konnten.

Let‘s go – zu einer Weinverkostung mit üppigem maltesischen Essen und drei verschiedenen Weinen. Maske runter, Wein rein, Maske rauf. Es ging super, kein Problem. Die täglichen Einstimmungen mal am Meer, mal in einem Park, ein anderes Mal in einer Kirche erreichten auch „maskiert“ die Zuhörerinnen und Zuhörer. Last no least der Gang durch die Räume des ehemaligen Militärhospitals, das über Jahrhunderte als das größte und  beste Krankenhaus Europas galt. Ein Erlebnis ganz besonderer Art ist die Malta Experience, eine 45-minütige 3D-Präsentation der wechselhaften Geschichte Maltas von den Anfängen bis zur Gegenwart.

Ja, und nicht zu vergessen, dass es auf Malta und Gozo teilweise extrem schmale Straßen gibt, und da ist es gut, wenn die Busfahrer fahren können. Und – das können sie.

Nach dieser Reise konnte jeder und jede sagen, es hat sich gelohnt, auch mit Maske und Schutzhandschuhen. Deshalb – let‘s go, to Malta and Gozo.

Wir danken Pfarrer Dr. Johannes Altmann für seine Schilderung der Eindrücke seiner Malta-Studienreise im März 2022.