Zurück von einer wunderschönen Reise möchte ich gerne eine traumhafte Reise-Destination vorstellen:
Am 14.11.2013 bin ich mit 9 Gruppenverantwortlichen von Wien nach Amman gereist.
Der zweite Tag begann mit einer Fahrt nach Umm Qeis, dem griechisch-römischen Gadara, das im Grenzdreieck Jordanien-Syrien-Israel liegt und das vor allem wegen seiner Ausgrabungen und Theater bekannt ist. Von dort aus ging es dann weiter nach Jerash, wo wir die gesamten Ausgrabungen (Theater, Tempel, Forum …) bei strahlendem Sonnenschein besichtigen konnten.
Der dritte Tag war thematisch bunt gemischt.
Nach der Besichtigung der Zitadelle in Amman ging es mit dem Bus zur Sozialeinrichtung „Our Lady of Peace Center“ , durch das uns der dort leitenden Pfarrer geführt hat. In dem Zentrum werden verschiedenste Therapien für erkrankte Kinder und Erwachsene kostenlos angeboten. Ebenso befindet sich ein Kindergarten für Autisten in dem Zentrum. Nach dieser beeindruckenden Begegnung fuhren wir weiter zum Berg Nebo, wo wir zufälligerweise 50 Teilnehmer der philippinischen Gemeinde aus Wien getroffen haben. Der Blick über die Jordansenke war zwar durch den Dunst in der Luft getrübt, jedoch konnten wir trotzdem die judäische Wüste erblicken.
Angekommen in Madaba (der Heimatstadt unseres Guides) bewunderten wir unzählige Mosaiken sowie den Archäologischen Park. Weiter ging unsere Reise zur Taufstelle Jesu am Jordan, wo wir einen Gottesdienst feierten und danach nach Kerak, zur Kreuzfahrerburg. Nach der Besichtigung ging es entlang der Wüstenstraße ins Wadi Musa, damit wir am nächsten Tag Petra besichtigen konnten.
Am vierten Tag stand die berühmte Felsenstadt Petra auf dem Programm. Am Ende des engen Siq war der erste Blick auf das Schatzhaus überwältigend. Der Großteil unserer Gruppe bestieg die über 900 Stufen bis zum Totentempel Ed-Der. In Petra machten wir auch die Erfahrung mit Regen in der Wüste, denn nach dem Abstieg von Ed-Der brach beim Schatzhaus ein Damm und die Durchgänge wurden überflutet. Die Gruppe nahm dies gelassen und nach einer halben Stunde konnten wir den Weg zum Schatzhaus antreten. Am Abend im Hotel konnten wir dann noch Regen und Hagel erleben, dieses Ereignis war für alle Einheimischen im Hotel eine große Freude! Bei einem Gläschen in der Hotelbar haben wir noch eine Weile über diese seltenen Erlebnisse geplaudert.
Der nächste Tag stand ganz im Zeichen der Wüste, welche wir bei einer Jeep-Tour durch das Wadi Rum erkunden konnten.
Am letzten Tag hatten wir nur noch die Fahrt zum Flughafen und die gesamte Gruppe ist nach dem Flug von Amman nach Wien zufrieden wieder zu Hause angekommen…
Noch ein Wort zur aktuellen Sicherheitslage: Die Menschen im Land sind sehr entspannt und ruhig und von Flüchtlingen aus Syrien konnten wir auf der gesamten Route (kamen im Norden relativ nahe an die syrische Grenze) nichts bemerken.
Jordanien ist auf jeden Fall eine Reise wert!