Insel der Klöster und Heiligen, Ursprungsort abendländisch-christlicher Kultur

Insel der Klöster und Heiligen, Ursprungsort abendländisch-christlicher Kultur

Kolping-Reisegruppe auf Studienreise durch Irland – Beeindruckende Landschaften und ihre Menschen, Geschichte, Religion und Kultur als Schwerpunkte

Insel der Klöster und Heiligen, Ursprungsort abendländisch-christlicher Kultur

Kaiserslautern. „Mir schlug das Herz bis zum Hals“, sagte ein Reiseteilnehmer, nachdem er die 20 m lange Hängebrücke vom Festland zur winzigen Insel Carrickarede zum zweiten Mal überschritten hatte; 30 m unter ihm die tosende Gicht der irischen See zwischen Nordirland und Schottland. Das Glück war ihm anzusehen, er hatte etwas gewagt und gewonnen.

Der glückliche Mann gehörte einer 18 Personen umfassenden Reisegruppe des Kolpingwerkes an, die sich aufgemacht hatte, für eine Woche dem unwiderstehlichen Charme der „Grünen Insel“ am Westrand Europas zu erliegen, ihrer Landschaft, ihren Menschen, ihrer Kultur und Geschichte. Die Natur begann im anbrechenden Frühling gerade ihre Schönheit zu entfalten. Sie bildete einen reizvollen Hintergrund für die Besichtigung der 5000 Jahre alten Megalithgräber im Boynne-Tal (Knowth und Newgrange), von Klosteranlagen des ersten Jahrtausends, von Rundtürmen und Hochkreuzen (Glendalough, Monasterboice), von prächtigen Gartenanlagen und englischen Herrenhäusern (Powerscourt, Hillsborough). Aber auch die großen Hauptstädte Belfast und Dublin waren Ziel der Reise und beeindruckten durch ihr weltstädtisches Leben, ihre repräsentativen Bauten, ihre Geschichte und Kultur.

Vom legendären Giants Causeway, den aus dem Meer herausragenden Basaltsäulen, konnte die Reisegruppe Schottland im Dunst erkennen. Vielleicht war der Blick geschärft durch das „Wasser des Lebens“, das sie zuvor in einer Whiskey-Brennerei verkostet hatte. In Belfast beeindruckte das Titanic-Museum mit seiner einzigartigen Architektur und der „Titanic Experience“, die Bau und Schicksal des 1912 gesunkenen Ozeanriesen packend darstellte. Unübersehbar auch heute noch die Spuren der gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Katholiken und Protestanten in den 60er bis 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts: Die trennenden Mauern zwischen den Konfessionen im Stadtteil Falls stehen noch, das trennende Tor ist tagsüber offen, am Abend um 20.30 h wird es weiterhin geschlossen. Auch die „murals“, die Propagandabilder der irischen Republikaner, sind noch da und werden offenbar ständig aktualisiert. Aber die Gewalt ist zu Ende, Konflikte zwischen beiden Gruppen werden seit dem Karfreitagsabkommen von 1998 friedlich gelöst.

Zu einer besonderen Begegnung kam es in Derry: Bischof Donal McKeown empfing die Kolpinggruppe im Bischofshaus. Bischof McKeown spricht fließend Deutsch. Er informierte über die Hintergründe des Nordirlandkonflikts, Derry war ein Zentrum der Unruhen. Hier fand 1972 der „bloody sunday“ statt, bei dem die britische Armee 13 junge Iren erschoss. Der Bischof berichtete auch von dem Anteil, den beiden Konfessionen am Friedensprozess haben. Sie tun das gemeinsam in ökumenischer Verbundenheit. Gerne ging der Bischof auf Fragen aus der Gruppe ein, so z.B. zur Situation der Kirche in seiner Diözese. Der Sonntagsbesuch liege noch bei ca. 30 %. Er sehe aber, dass er auch hier zurückgehe, gerade bei den jungen Menschen. Derry habe große soziale Probleme, die die Kirche herausforderten: 30 % Arbeitslosigkeit, viele junge Leute hätten keine Lebensperspektive. Die Suizidrate sei die höchste im Vereinigten Königreich. Hier setze die Kirche mit ihren Sozialprojekten an, um berufliche und damit Lebensperspektiven zu schaffen. Der Bischof zeigte der Gruppe abschließend „seine Kathedrale“. Reiseleiter Thomas Bettinger dankte Bischof Donal McKeown für die herzliche Begegnung. Im Namen der Gruppe überreichte er eine Spende für die Sozialprojekte der Diözese Derry. Nach dem gemeinsamen Vaterunser erteilte der Bischof der Gruppe seinen Segen.

In Hillsborough Castle, der offiziellen Residenz des Königs des Vereinigten Königreichs, Charles III., stand die Gruppe in dem Raum, wo viele Gespräche zwischen Katholiken und Protestanten stattfanden, die in das Karfreitagsabkommen führten. Ehemals verfeindete Menschen fanden hier zueinander.

In Downpatrick, der letzten Station in Nordirland, besuchte die Reisegruppe das Grab des Heiligen Patrick, des Nationalheiligen Irlands. Neben dem Patricksgrab erhebt sich die anglikanische Cathedral Of The Holy Trinity. Hier war die Gruppe erstmals ganz unter sich. Thomas Bettinger sprach den Psalm 8 mit seinem zentralen Vers 5: „Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst, des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst?“ Nach dem Vaterunser singt eine Teilnehmerin das Lied: „Mögen sich die Wege vor deinen Füßen ebnen …“, Reiseführerin Colette Farelly stimmt dazu die englische Version an: „May the road rise to meet you, may the wind be always at your back.“ Ein Erkundungsgang zu Fuß durch die City zeigte viele interessante Details der Hauptstadt Irlands: Dublin. Das „Book Of Kells“, entstanden um 800 n. Chr., ist eine der bedeutendsten Handschriften des Mittelalters überhaupt. Die Gruppe konnte den „Schatz Irlands“ im Trinity College bestaunen. Auch wenn der Buchbestand, der gerade restauriert wird, fast komplett ausgelagert ist, so überraschte der Long Room, einer der berühmtesten Bibliotheksräume der Welt, mit seiner ganz besonderen Schönheit. Ein Ort der Wissenschaft und des kreativen Denkens. In der Mitte hängt eine riesige Weltkugel. Sie symbolisiert Weltweisheit und Gefährdung der Welt zugleich und – die Aufgabe der Wissenschaft, diesen einzigartigen Ort im Kosmos für das Leben zu bewahren.

Die deutschen Gäste begegneten dem literarischen Irland: Oscar Wilde, Samuel Beckett und natürlich James Joyce. Wir kamen an Orte, die Leopold Bloom, der Protagonist in James Joyce´s Roman „Ulysses“ am 16. Juni 1904 besucht hatte, z.B. Sweny´s Pharmacy. Nach dem Nationalmuseum mit seinen einzigartigen Zeugnissen irischer Geschichte und dem Chester Beatty Museum am Dublin Castle mit seinen bedeutenden Handschriften aus Fernost, führte der Weg die Gruppe zur anglikanischen St. Patricks Cathedral, wo Jonathan Swift, der Autor des „Gulliver“ fast 40 Jahre Dekan war. Er ist im Langhaus der Kirche begraben. Die Choristers der Kathedrale gestalteten den Evensong mit Gesängen von William Walton und dem Orgelwerk „Litanies“ von Jehan Alain.

Die Wicklow Mountains, südlich von Dublin, beeindruckten durch ihre natürliche Schönheit. Powerscourt House And Gardens gilt bei Fachleuten als drittschönster Garten der Welt. Über 700 verschiedene Baum- und Pflanzenarten sind hier zu finden. Selbst zu Beginn des Frühlings, wo viele Bäume noch ohne Laub sind, zeigte sich ein Bild von einzigartiger Gartenkultur. In Glendalough begegnete die Pfälzer Gruppe einer Mönchsstadt des ersten Jahrtausends. Der Rundturm ist über tausend Jahre alt. Glendalough war ein Zentrum des Glaubens, der Kultur, des Wissens, der Bildung.

Im „Merry Ploughboys Irish Music Pub“ erlebten die Reisegruppe einen temperamentvollen musikalischen Ausklang mit irischem Folk und Steptanz. Damit endete ein rundes und erfülltes Reiseprogramm. Im Namen der Reiseteilnehmerinnen und -teilnehmer bedankte sich Thomas Bettinger herzlich bei Tour Guide Colette Farelly für ihre großartige Führung während der Reise, ihre gute Organisation, ihre Sach- und Fachkompetenz und ihren „schwarzen Humor“. Busfahrer Francis dankte er als „the very best bus driver in Ireland“, der selbst engste Straßen, Kurven und Toreinfahrten mit Gelassenheit genommen habe. „Alles hat geklappt, alles war gut. Es waren glückliche Tage. Mit Irland im Herzen fahren wir nach Hause.“

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Text: Kolpingwerk

 

Gemeindereise nach Albanien und Mazedonien vom 19.-26.10.2024

Gemeindereise nach Albanien und Mazedonien vom 19.-26.10.2024

Mit ganz aktuellen und wundervollen Eindrücken bin ich mit meiner Gruppe aus Albanien und Mazedonien zurück gekehrt. Ein noch relativ unbekanntes Land mit einer der ältesten Geschichte Europas, einer unglaublichen Achtung für Andersgläubige, faszinierend schönen Landschaften und einem so gastfreundlichen Volk.Gemeindereise nach Albanien und Mazedonien vom 19.-26.10.2024

Biblische Reisen hat mir auch meine 39. Reise zu einem einzigartigen Erlebnis werden lassen. Unsere Gruppe dürfte in sehr komfortablen Hotels von interessanten und eindrucksvollen Tagen Ruhe am Abend finden. Köstliche landestypische Küche lernten wir kennen, ein Folkloreabend beeindruckte jeden von uns und ließ uns sehr emotioGemeindereise nach Albanien und Mazedonien vom 19.-26.10.2024nal den Stolz der Menschen für ihr Land spüren. Unser Guide Bruno Ismaili brachte uns die Vielfalt des Landes in jeder Hinsicht mit seinem umfangreichen Wissen näher. Er organisierte sogar eine

Gemeindereise nach Albanien und Mazedonien vom 19.-26.10.2024

Weinverkostung vor atemberaubender Kulisse an der Albanischen Riviera. Jeden Tag fanden wir einen besonderen Platz, um gemeinsam ökumenische Andachten zu feiern und fanden während der Reise immer wieder die Zeit für intensive Gespräche und Begegnungen mit Menschen aus Albanien.

Gemeindereise nach Albanien und Mazedonien vom 19.-26.10.2024

Ich bekam noch in der Nacht der Rückkehr so viele dankbare Rückmeldungen. So schreibt Birgit Starke: „Es war wie immer toll, dabei gewesen zu sein und die Gemeinschaft zu genießen.'“ Familie Reibsch schrieb mir: “ Es war auch für uns eine erlebnisreiche Woche. Wir haben es sehr genossen, mit so einer tollen Gruppe, wie ihr es seid, zu reisen.“

Gemeindereise nach Albanien und Mazedonien vom 19.-26.10.2024

Schon heute freue ich mich auf die nächste Gemeindereise, die bereits für Oktober 2025 fest gebucht ist und die Voranmeldungen von über 30 Reiseinteressierten mir zeigen, BIBLISCHE REISEN bleibt für mich und meine Teilnehmenden der beste Veranstalter, wenn es um qualitativ anspruchsvolle Gemeindereisen geht. DANKE an das TEAM in Stuttgart und die Agentur in Albanien, die uns eine unvergessliche Woche ermöglicht haben.

Gemeindereise nach Albanien und Mazedonien vom 19.-26.10.2024

Gemeindepädagoge Dirk Bock und meine 36 Mitreisenden

Entdeckungen für Leib und Seele in Masuren und Danzig

Entdeckungen für Leib und Seele in Masuren und Danzig

Entdeckungen für Leib und Seele in Masuren und Danzig

Als ich im Juli erfuhr, dass noch etliche Plätze frei sind bei der Reise nach Masuren und Danzig, fasste ich spontan den Entschluss mitzufahren. Nun bin ich gerade zurückgekehrt, sehr dankbar dafür. Es war eine rundum gelungene Reise: viel Natur und Kultur und ein gutes Miteinander in der Reisegruppe in wunderbarer Ausgewogenheit! Zum 

Entdeckungen für Leib und Seele in Masuren und Danzig

einen wohltuende Landschaften mit vielen Seen, Wäldern, Alleen, wie Wellen geschwungene Felder und Wiesen. Zum anderen viel Kultur: Städtchen, Burgen, Kirchen, bestens restauriert. Dazu Einsichten zur Geschichte Polens mit seinen Teilungen, zu Hitlers Hauptquartier Wolfsschanze, zur Entwicklung der Solidarnosc-Bewegung… Ein großer Bogen der Zusammenhänge, was die eigene Sicht erweiterte. Die Leitung von Diakon Adrian Koczy zusammen mit Pavel war exzellent: fachlich, organisatorisch, geistlich und vor allem auch menschlich, sodass auch in der Gruppe mit 24 Personen eine prima Atmosphäre herrschte. Die Unterbringung auf dem Schiff Classic

Entdeckungen für Leib und Seele in Masuren und Danzig

 Lady in Nikolaiken und Willkassen für 4 Nächte in familiärer Atmosphäre trug dazu bei, zumal die Mahlzeiten dort sehr wohlschmeckend waren: regionaler Charakter, oft verfeinert (z.B. Brennessel- oder Sauerampfersuppe), schön angerichtet, m. Danach 4 Nächte in Danzig im 4-Sterne-Hotel mit Swimming-Pool/Sauna (an verregnetem Tag zum Aufwärmen!) und feiner Küche. Bei der Reise gab es zum ausgeschriebenen Programm hinzu etliche Extras: am Anfang eine Stadtrundfahrt und ein Spaziergang in der Altstadt beim Schloss in Warschau, zweimal üppige polnische Mittagessen bei Schwestern in Braunsberg und Danzig mit großer Herzlichkeit, das schöne Abschiedsessen in einem Danziger Traditionsrestaurant. Gut tat mir auch das zweimalige Angebot eines Gebet auf dem Deck des Schiffs und die kurzen geistlichen Impulse an den anderen Tagen. Ich bin voller Dankbarkeit über diese so reiche Woche mit so vielen Eindrücken und empfehle

Entdeckungen für Leib und Seele in Masuren und Danzig

sie schon unter Freunden, die auch einmal nach Masuren möchten. Ich höre jetzt noch das Rauschen des Schilfs beim Schiff in der Nacht, spüre noch das ruhige Gleiten des Schiffs übers blaue oder graue Wasser mit der vorbeigleitenden Naturlandschaft, durchfahre im Geist wieder die unzähligen Alleen, erinnere mich an die vielen seit dem 2. Weltkrieg hervorragend restaurierten Denkmäler und Häuser. Wieviel Schönheit! Ein einziges haben wir „vermisst“: wir sahen leider keinen von den Elchen, die es dort geben soll 😊!

Anneliese Hecht

Ägypten entdecken: Eine Reise durch das Land der Pharaonen

Ägypten entdecken: Eine Reise durch das Land der Pharaonen
Reise vom 12.-19. November 2023 nach Ägypten mit Gemeindepädagoge Dirk Bock

Zum 37. Mal dürfte ich mich auf eine Reise mit Biblische Reisen begeben. Am 12. November startete ich mit 28 Mitreisenden aus dem kalten Deutschland ins warme Ägypten.

Ägypten entdecken: Eine Reise durch das Land der Pharaonen

Eine erlebnis- und ereignisreiche Woche mit vielen Höhepunkten liegt hinter uns. Unheimlich beeindruckt von all dem, was wir erleben dürften, kehrten wir heim. Wir dürften das Land auf dem Nil von Luxor nach Assuan und in Kairo mit all seinen Facetten kennenlernen.

Ägypten entdecken: Eine Reise durch das Land der Pharaonen Ägypten entdecken: Eine Reise durch das Land der Pharaonen

Die M/S Tulip war für die ersten vier Tage unser Quartier. Es ging von Luxor flussaufwärts Richtung Assuan. Wir fühlten uns auf diesem luxuriösen Nilkreuzfahrtschiff sehr wohl. Von dort aus ging es zu den verschiedenen Tempelanlagen im Tal der Könige, zum Tempel Hatschepsut, in Edfu dem Horustempel und Kom Ombo, die wir manchmal mit dem Bus, aber auch mit Kutschen, einem Segel- und Motorboot erreichten. Jeder Tempel ist in seiner gigantischen Erscheinung einfach überwältigend und die gut erhaltenen Fresken erzählten uns die Jahrtausend Jahre alten Geschichten der alten Ägypter. Die Sonnenauf- und Untergänge beseelten uns jeden Tag aufs Neue und die Fahrt entlang der Oasen des Nilufers erfreuten unsere Sinne.

Ägypten entdecken: Eine Reise durch das Land der Pharaonen Ägypten entdecken: Eine Reise durch das Land der Pharaonen Ägypten entdecken: Eine Reise durch das Land der Pharaonen

Ägypten entdecken: Eine Reise durch das Land der Pharaonen

In Assuan angekommen besichtigten wir den Staudamm und die Nilinsel Philae mit dem Isis-Tempel und den antiken Steinbruch. In einem Nubischen Dorf wurden wir mit Tee herzlich empfangen und es gab sogar die Möglichkeit, im Nil zu baden. Der Botanische Garten faszinierte ins mit seiner Schönheit, den übermächtigen Pflanzen und Bäumen. Im Gewürzladen gab es eine lebendige Einführung in die Tee- und Gewürze des Orients. Alle nahmen sich etwas für zuhause mit. Beim Öffnen meines Koffers konnte ich den Duft des Orients nochmals so wundervoll einfangen.

Eine lange Busfahrt durch die Wüste in Ägypten brachte uns zum berühmten Felsentempel Ramses II. und seiner Gemahlin Nefertari in Abu Simbel.

Etwas abenteuerlich war die Fahrt mit dem landestypischen Nachtzug, der uns in 15 Stunden von Assuan nach Kairo brachte, wo wir die berühmten Pyramiden von Gizeh, die Sphinx und den Taltempel des Pharaos Chepren besichtigten. Das Alte Ägyptische Museum entschädigte uns mit seinen fast vollständig erhalten Grabbeigaben des Pharoos Tutanchamun dafür, dass das Neue Museum noch nicht geöffnet war. Es wird wohl im Frühling 2024 endlich so weit sein. Den krönenden Abschluss bildete der Besuch der Zitadelle mit der Saladin-Moschee. Von dort aus konnten wir einen letzten Blick über die ganze Stadt genießen, der im Licht der untergehenden Sonne sehr schön anmutete.

Ägypten entdecken: Eine Reise durch das Land der Pharaonen

Den letzten Abend verbrachten wir in einem schönen Hotel, in dem wir noch lange zusammensaßen und uns bei einem Cocktail an die zurückliegenden Tage erinnerten.

Es bleibt eine große Dankbarkeit für diese Eindrücke und die tolle Gemeinschaft. Immer wieder konnten wir diese bei unseren Andachten an verschiedenen Stellen so intensiv spüren und erleben. Wir begegneten so vielen freundlichen Menschen und fühlten uns zu jeder Zeit sehr willkommen, sicher und geborgen. Das wärmende Licht der Sonne, den Zauber des Orients, die gigantischen Tempelanlagen und Pyramiden behalten wir in unserer Erinnerung.

Ägypten entdecken: Eine Reise durch das Land der Pharaonen Ägypten entdecken: Eine Reise durch das Land der Pharaonen Ägypten entdecken: Eine Reise durch das Land der Pharaonen

Unser Guide Ahmed Bahy hat diese Reise zu einem absoluten Erlebnis gemacht. Mit seiner ruhigen Art und dem hervorragenden Wissen hat er uns mit hoher Kompetenz sein Land nähergebracht. Wir danken ihm und der Agentur Wings- besonders dem Vertreter Ishak Habib. Sie haben uns zu jeder Zeit sehr liebevoll und professionell begleitet und betreut.  Dank gilt aber auch Biblische Reisen, die mir es wieder möglich machten, mit einer Gemeindegruppe eine Reise zu erleben, die wir nie wieder vergessen werden. Alles war perfekt vorbereitet.  Unser Leitspruch: „Uns kann es gut geht, dass wir all das erleben dürfen!“ wird noch lange nachklingen.

Dirk Bock                                                    Lindow, 19.11.2023

Ägypten mit Nilkreuzfahrt – Informationsreise

Ägypten entdecken: Eine Reise durch das Land der Pharaonen

Blog Biblische-Reisen

Reiseeindrücke Albanien

Reiseeindrücke Albanien

Reiseeindrücke AlbanienWer heutzutage nach Albanien fragt, der wird vermutlich immer wieder Schlagworte hören wie „Enver Hoxha“, „totale Abschottung“, „Beton-Sozialismus“ und „Armenhaus Europas“. Wie sooft lieg in dieser Verkürzung eine grobe Verzerrung, denn Albanien ist mit seiner reichen Geschichte -wenn wir hier allein auf die letzten 3000 Jahre zurückblicken – ein kulturell, historisch und landschaftlich unglaublich reiches Land.

Wer heute Albanien besucht, der findet ein Land im Aufbruch vor. Auch und gerade touristisch ist das Land dabei für Gäste aus dem Ausland die Tore weit zu öffnen. Die sprichwörtliche Gastfreundschaft der Einheimischen kommt dabei allen zugute.

„Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne …“ schreibt Hermann Hesse in seinem berühmten Gedicht „Stufen“. Das lässt sich auch auf Albanien übertragen. Denn aus touristischer Sicht öffnet sich das Land erst seit ein paar Jahren. Da ist auch noch nicht alles perfekt, was an vielen Stellen wiederum auch den besonderen Charme des Landes ausmacht. Wer ganz hinten im Reisenbus sitzt, wird am Ende der Reise verstehen, was ich hier meine. Denn viele Straßen im Land sind noch in einem beklagenswerten Zustand, aber dank großzügiger Unterstützung, auch seitens der EU, ist auch hier Besserung in Sicht.

Geographisch befindet sich Albanien gegenüber dem „Stiefelhacken Ialiens“ an der Adria und dem Ionischen Meer und ist von Montenegro, Kosovo, Nordmazedonien und Griechenland umgeben. Die römische Straße Via Egnatia, die quer durch das heutige Albanien führt, zeugt von der einst wichtigen Handelsroute zwischen der Adria und dem Bosporus. So gesehen war die Via Egnata die Verlängerung der Via Appia und verband die beiden Metropolen Rom und Konstantinopel.

Reiseeindrücke Albanien

In der 2. Aprilhälfte machte sich eine dreizehnköpfige Gruppe aus allen Himmelsrichtungen Deutschlands auf, um diesen für viele unbekannten Teil Südeuropas näher kennenzulernen. Von Biblische Reisen Stuttgart initiiert und von einem albanischen Partner-Reisebüro vor Ort bereichert, stand der 7-tägigen Erkundung nichts mehr im Wege. Überschrieben war unsere Tour mit dem Titel: „Zwischen Kreuz und Halbmond“ und das bildet auch ganz gut die religiösen Einflüsse in dieser Region ab. Mehrere der besuchten Orte tragen den Titel UNESCO-Weltkulturerbe (Ohrid, Berat, Gjirokastër und Butrint), hinzu kommt noch der glasklare Ohridsee als UNESCO-Weltnaturerbe, der als ältester See Europas gilt.

Reiseeindrücke Albanien

Der Brief an die Römer legt den Schluss nahe, dass auch der Apostel Paulus diese Region besuchte, die in seiner Zeit noch Illyrien hieß. Viele Kirchen, Klöster und Moscheen wurden im Laufe der Jahrhunderte errichtet, von denen allerdings viele besonders in den Jahrzehnten der atheistischen Diktatur zum Opfer fielen. Viele Kulturschätze wurden dabei unwiederbringlich zerstört. Umso wertvoller ist das, was bewahrt werden konnte und heute noch davon Zeugnis ablegt wie lebendig das geistige und kulturelle Leben einst war – und nun allmählich wieder neu entsteht.

Reiseeindrücke Albanien

Fazit:  Wer zögern sollte: Es lohnt sich unbedingt Albanien kennenzulernen. Genießen sie die reiche Kultur, die Landschaft vom Gebirge bis zum Meer, die Natur in Gestalt der Berge und Wälder, die herzliche Gastfreundschaft sowie die albanische Küche.

Carsten Rostalsky, Dahme / Mark

Reisebericht der ökumenischen Studienreise nach Israel und Palästina

Reisebericht der ökumenischen Studienreise nach Israel und Palästina

Reisebericht der ökumenischen Studienreise nach Israel und Palästina

Auf die Spuren Jesu hat sich unsere Reisegruppe von 28 Menschen aus der römisch-katholischen Kirchengemeinde Herford, der Marienkirchengemeinde, dem Kirchenkreis Herford und auf die Reise nach Israel und Palästina gemacht. Die 8-tägige ökumenische Reise unter dem Motto „Kulturen erleben. Menschen begegnen im Heiligen Land“ wurde geleitet von Pfarrerin Frauke Wagner und Diakon Adrian Koczy, betreut durch das Reiseunternehmen Biblische Reisen aus Stuttgart. Für die meisten von uns war es ein erster Besuch in Israel, für manche ein Wiedersehen nach 30 Jahren, für uns alle eine sehr intensive, vielfältige und beeindruckende Reise, ein Geschenk.
Aufbruch und Reisesegen waren am frühen Sonntagmorgen um 4.45 Uhr an der Marienkirche Herford. Dann ein Flug von Hannover mit Umstieg nach Tel Aviv. Dort wurden wir am Ben Gurion Flughafen, in einer neuen Welt von unserem Reiseführer Samir Baboun, einem palästinensischen Christen, herzlich in Empfang genommen und zum Hotel in Nazareth begleitet.
Von Nazareth aus erkundeten wir in zwei Tagen Galiläa mit seinen Landschaften,Reisebericht der ökumenischen Studienreise nach Israel und Palästina Dörfern und Städten, die eng mit dem Wirken Jesu verbunden sind. Biblische Texte, die einen schon ein Leben lang begleiten, wurden hier neu gehört und eingebettet in die Landschaft der Bibel und durch neue Bilder unmittelbar erlebbar. Eine Bootsfahrt auf dem See Genezareth (Foto), der Besuch von Tabgha, dem traditionellen Ort der wundersamen Brotvermehrung und dem Berg der Bergpredigt waren erste Höhepunkte der Reise. Die Ausgrabungsstätte Kafarnaum, der Stadt Jesu mit dem Haus des Petrus und der Synagoge versetzte uns in biblische Zeiten zurück.
Teilen, ein wichtiges Thema der Bergpredigt, konnten wir im Miteinander der Gruppe auf unserer Reise hautnah erleben. So kam jede und jeder von uns im Alter von 26 bis 84 Jahren mit einer anderen Geschichte in dieses Land. Wir meerkten, wie unterschiedlich wir mit kirchlichen Traditionen um gehen und wurden uns der eigenen Prägungen bewusst. Im Teilen unserer unterschiedlichen Blickwinkel auf Erlebtes, ergänzten sie sich zu ganzheitlichen Erfahrungen und bunten Bildern. Die Reiseeindrücke waren wie die prächtigen Mosaike, der heiligen Stätten, die wir besucht haben.
Erleben durften wir im weiteren Verlauf der Reise die Vielfalt des Landes. Dabei wurde uns auch bewusst, wie sehr dieses Land geprägt ist von Gegensätzen: die Stille am See Genezareth und das volle Leben des Bazars in Jerusalem; Nazareth und Bethlehem als Orte des Neuen Testamentes, die für Christen und Christinnen unmittelbar mit dem Leben Jesu verbunden sind; 40 km davon entfernt das alttestamentliche Hebron im Westjordanland mit einem Doppelbau aus Moschee und Synagoge, wo die Patriarchengräbern verehrt werden; Jerusalem als Sehnsuchtsort der drei Religionen Judentum, Christentum und Islam; Die Ausgrabungen von Qumran (Foto) mit den Spuren des Essener Klosters und den Aufbewahrungsort der Schriftrollen des Toten Meeres heute, Reisebericht der ökumenischen Studienreise nach Israel und Palästinadem Schrein des Buches im Israel-Museum; Den modernen Staat Israel und das umkämpfte Westjordanland. Wir erlebten den Tempelplatz Haram es-Scharif mit Felsendom und El-Aksa-Moschee und durften spüren, welch zentrale Bedeutung die Klagemauer im Judentum hat. Wir haben die Anspannung bei der täglichen Kontrolle am Checkpoint in Bethlehem und an der Mauer, die dieses Land spaltet, hautnah erfahren, und die Bauhausarchitektur Tel Avivs bestaunt, in der die Hoffnung auf Neuanfang des jungen Staates Israel in Beton gegossen scheint.
Körper und Geist waren auf dieser Reise gleichsam angesprochen, etwa durch ein Bad im Toten Meer 400m unter dem Meeresspiegel des Mittelmeeres und den Besuch der Wüste Juda, mit Blick auf das Georgskloster im Wadi Qelt. Wir besuchten den Herodespalast Herodeion, an dem erlebbar wird, wie in der Antike wahrhaft Berge versetzt wurden und wir genossen täglich die hervorragende arabische und israelische Küche.
Berührende Momente waren unsere Andachten an besonderen Orten, dem See Genezareth, einem geheimen Klostergarten in der Ruine der St. -Annen-Kirche und ein Taufereinnerungsgottesdienst an der Taufstelle Jesu am Jordan. Ein „Weihnachts“gottesdienst auf den Hirtenfeldern bei Bethlehem mitten im Februar und der Besuch der Stätten der Passion Jesu auf dem Weg vom Ölberg durch den Garten Gethsemane in die Stadt Jerusalem zur Grabeskirche. Unser Abschlussgottesdienst in Jaffa, hat uns spürbar gemacht, wie wir als Gruppe zusammengewachsen waren und vor allem, dass wir nicht allein waren auf unserer Reise durch das Heilige Land.
Wir haben Israel vielerorts nicht mit Antworten verlassen, sondern mit Neugier auf Fremdes und Ehrfurcht vor der Vielfalt des Lebens und der Religionen. Zurück zu Hause in Herford hoffen wir, die Faszination dieses Landes und den Reichtum, den wir erleben durften, mit vielen Menschen teilen zu können und anzustecken mit unserer Begeisterung für das Reisen und die Begegnung mit Menschen und Kulturen in Israel und Palästina.

Eine Oase in Kairo

Besuch bei den Schwestern im Stadtteil Maadi

Besuch bei den Schwestern im Stadtteil Maadi

Bei den Schwestern Borromäerinnen

Wir sind bereits den dritten Tag in Kairo, als wir nach Maadi zu den Borromäerinnen kommen.Mit „wir“ ist eine 35-köpfige Reisegruppe unter der Leitung von Diakon Adrian Koczy aus dem pastoralen Raum Lippe West gemeint, die sich vom 14. – 21. März auf die Spuren von Kultur und Geschichte des alten und neuen Ägyptens begeben hat.
Am Nachmittag des dritten Tages steht also der Besuch bei den Schwestern auf dem Programm. Bis dahin durften wir schon viel von Kairo sehen und erleben. Weiterlesen

60 Jahre Biblische Reisen – das Jahr 2022

60 Jahre Biblische Reisen - das Jahr 2022

2022: In diesem Jahr gibt es ein Doppeljubiläum zu feiern!
Biblische Reisen Österreich wird 50 und Biblische Reisen Stuttgart feiert das 60-jährige Bestehen des Reisedienstes. Alles beginnt 1962 mit einer Exkursion des Katholischen Bibelwerks (aus dem später die Biblischen Reisen hervorgehen) in den Nahen Osten – vom Libanon über Jordanien nach Israel. Eine abenteuerliche Reise, die heute allein schon wegen der politischen Situation undenkbar scheint!  Aus den „bibelarchäologischen Lehrkursen“ der ersten Jahre entwickeln sich bis heute Schritt für Schritt die modernen Kultur- und Studienreisen der Biblische Reisen GmbH. Das Jahr 2022 lässt sich sehr gut an, Corona scheint so gut wie überwunden und großer Optimismus führt in der zweiten Jahreshälfte des Vorjahres zu zahlreichen Gruppenbuchungen. Ebenso verzeichnet man viele Reiseanmeldungen zu den beiden wieder erschienenen Studienreisen- und Kreuzfahrtkatalogen. Und dann beginnt der Krieg in der Ukraine am 24. Februar mit dem Einmarsch russischer Truppen! Seitdem stockt der Aufschwung, der Krieg und die in der Folge auftretenden wirtschaftlichen Verwerfungen sorgen für Unsicherheit und nachlassende Reiselust. Trotzdem werden in diesem Jahr schon wieder über 50% der Umsätze von 2019 erzielt. Durch die Passionsspiele in Oberammergau erobert Deutschland wieder einmal den ersten Platz im internen Länder-Ranking und verdrängt Israel/Palästina auf den zweiten Platz. Die beiden Teams in Stuttgart und Klosterneuburg blicken optimistisch auf die nächsten Jahre.

60 Jahre Biblische Reisen - das Jahr 2022

60 Jahre Biblische Reisen – das Jahr 2021

60 Jahre Biblische Reisen - das Jahr 2021

2021 – Der Schatten der Corona-Pandemie liegt immer noch über allem, auch und mit extrem großen Auswirkungen auf die Touristik. Für die Biblische Reisen GmbH das erste Jahr seit Bestehen ohne gedruckten Reisekatalog! Weiterhin gelten strikte und immer wieder wechselnde Restriktionen für Reisen innerhalb Deutschlands und in andere Reiseländer. Bis zum Juni kann keine einzige Reise durchgeführt werden! Die erste Reise des Jahres ist eine Flusskreuzfahrt mit der „MS Sans Souci“ von Berlin nach Kiel mit 28 Teilnehmern vom 15.-22. Juni, bevor am 23. August die erste Auslandsreise mit einer Sondergruppe startet – es geht auf dem Jakobusweg nach Santiago de Compostela! Neben einigen Flusskreuzfahrten werden Reisen innerhalb Deutschlands, nach Italien, Griechenland, Jordanien, Frankreich, Spanien, Irland, Kroatien, Malta, Ägypten und in die Schweiz durchgeführt. Insgesamt werden es in diesem Jahr 38 Reisen mit insgesamt 885 Teilnehmer/innen sein … – im Vergleich zum „Vor-Corona-Jahr“ 2019 ein Rückgang von etwa 90%! Im Zuge der notwendigen Sparmaßnahmen muss leider auch das Büro des Christophorus Reisedienstes in Münster, der seit 2010 zu Biblische Reisen gehört, geschlossen werden. Die Vorzeichen für das Jahr 2022 sind aber positiv und durch die staatlichen Überbrückungshilfen und die Möglichkeit der Kurzarbeit wird die Grundlage geschaffen, den Geschäftsbetrieb langfristig aufrecht zu erhalten.

60 Jahre Biblische Reisen - das Jahr 2021

60 Jahre Biblische Reisen – das Jahr 2020

60 Jahre Biblische Reisen - das Jahr 2020

2020 – „Rien ne va plus!“
Dieses denkwürdige Jahr startet für Biblische Reisen hervorragend. Die Vorausbuchungen lassen auf ein Rekordergebnis hoffen und seit Februar sind bereits zahlreiche Gruppen, vor allem im Heiligen Land, unterwegs. Im Januar 2020 werden allerdings die ersten Corona-Fälle in China bekannt. Ab Februar beginnen die ersten internationalen Pandemie-Maßnahmen in Form von vereinzelten Reiseeinschränkungen. Spätestens mit den ersten Todesfällen in Frankreich und Italien und der Abriegelung norditalienischer Provinzen Mitte/Ende Februar ist auch Europa stark betroffen. Am 2. März gibt es die ersten offiziellen Restriktionen für Einreisende nach Deutschland, u.a. aus China, dem Iran und Italien. Ein wichtiges Signal für die Reisebranche ist die kurzfristige Absage der weltweit größten Touristikmesse ITB in Berlin, die Anfang März hätte stattfinden sollen. Am 4. März wird bekannt, dass u.a. für Israel ein Einreisestopp in Kraft treten wird. Die letzten Flüge von Tel Aviv sollen am 8. März stattfinden, so dass mehrere Gruppenreisen in Israel abgebrochen und die Teilnehmer*innen ausgeflogen werden müssen. Nicht wenige unserer Gäste sind höchst erstaunt darüber, dass sie „Hals über Kopf“ ihre Koffer packen müssen, denn bis zum See Gennesaret waren die dramatischen Nachrichten noch gar nicht durchgedrungen! Am 19. März 2020 werden die Passionsspiele in Oberammergau abgesagt und auf 2022 verschoben. Unsere 70 Gruppen, vor allem aus den USA, müssen storniert werden – ein herber Umsatzverlust für Biblische Reisen von mehreren Millionen Euro. In der Folge wird insgesamt das internationale Flugangebot stark eingeschränkt und von nicht unbedingt notwendigen Reisen abgeraten. Viele Länder schotten sich komplett ab. Auch die teilweise Rücknahme der allgemeinen Reisewarnung ab dem 15. Juni 2020 führt nicht zu einem Buchungsanstieg. Jedes Land strickt an seinen eigenen Einreisebedingungen und selbst innerhalb Deutschlands gibt es kein einheitliches Vorgehen. Erst Mitte August 2020 kann wieder die erste Reise durchgeführt werden: eine Flusskreuzfahrt auf der Seine! Danach folgen noch einige weitere Reisen innerhalb Deutschlands und in nahe Länder, deren hochkomplexe Durchführung mehr symbolischen Charakter denn wirtschaftliche Bedeutung hat – bis es dann ab Ende Oktober wieder heißt: „Rien ne va plus!“

60 Jahre Biblische Reisen - das Jahr 2020