Iranische Impressionen „aus erster Hand“

„Reisen ist das Entdecken, dass alle Unrecht haben mit dem, was sie über andere Länder denken.“ – gibt Aldous Huxley (1894-1963) zu bedenken.

Reisegruppe vor dem Grab des König Kyrus

Reisegruppe vor dem Grab des König Kyrus

Diese Erfahrung konnten auch die Gruppenverantwortlichen bei der Einführungsreise in die Islamische Republik Iran Anfang März machen. Eine Woche bereisten sie dieses beeindruckende Land, das reich an Kulturschätzen ist und mannigfach Gelegenheit bietet, in bekannte und weniger bekannte Kulturen einzutauchen.

 

 

 

Isfahan - Kinder auf den Spuren der eigenen Geschichte

Isfahan – Kinder auf den Spuren der eigenen Geschichte

Auch zeigten sich die Teilnehmer überrascht von der Größe des Landes – viermal so groß wie die Bundesrepublik Deutschland – und von der besonderen Atmosphäre: Eine größere Offenheit im Vergleich zu anderen Ländern des Nahen Ostens war deutlich spürbar. Aufgeschlossen und gastfreundlich zeigte sich dieses Land, das in den vergangenen Jahren nicht viel bereist wurde. Angetan war man auch davon, wie sauber und gepflegt der Iran seine Besucher empfängt. Basare, Teehäuser, Gewürze und die gute und abwechslungsreiche Landesküche ließen die Besucher an den Düften des Orients teilhaben.

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Aktuelle Eindrücke aus Jordanien von Dr. Franz Lummer

Vor einigen Tagen bereiste Dr. Franz Lummer Jordanien. Die Reise diente der Vorbereitung auf die Katalogreise „Faszination Wüste – Petra und Wadi Rum“, die vom 07.-16.05.2015 nach Jordanien führt. Hier seine Reiseeindrücke:

„Zu Beginn gleich die Antwort auf die häufig gestellte Frage: Ja, Jordanien ist ein sicheres Reiseland! Keinen einzigen Moment der gefühlten Unsicherheit gab es für uns in der ganzen Woche.

Jordanien ist beeindruckend, vielfältig und sehr abwechslungsreich.

Das biblische Ostjordanland ist reich an biblischen Orten:

Die Taufstelle am Jordan. Jesus ließ sich von Johannes im Jordan taufen. Auch heute steigen Menschen in den Jordan, tauchen unter und lassen sich taufen.

Der Berg Nebo von dem aus der Überlieferung nach Mose das ersehnte und verheißene Land nach der vierzigjährigen Wüstenwanderung schaute.

Taufstelle am Jordan

Taufstelle am Jordan

Blick vom Berg Nebo

Blick vom Berg Nebo

 

 

 

 

 

 

Die Festung Machärus in der Herodes Antipas Johannes den Täufer enthaupten ließ. Weiterlesen

Neues von der Königin von Saba

Das „Reich der Königin von Saba“ fasziniert bis heute. Manche lokalisieren es im heutigen Jemen, andere in Äthiopien. Während das eine Land z.Zt. leider für Touristen praktisch verschlossen ist, lockt das andere verstärkt Gäste an: Viele sind fasziniert von den Felskirchen in Lalibela, dem „Jerusalem Äthiopiens“, oder von den Stelen und Kirchen von Axum, wo nach lokaler Überlieferung auch die Bundeslade verwahrt wird.

"Das Rätsel der Königin von Saba" von Ulfried Kleinert

Wie es zu dieser Tradition kommt, erläutert u.a. das neue Buch von Prof. Ulfrid Kleinert, Das Rätsel der Königin von Saba. Geschichte und Mythos (Verlag Philipp von Zabern). Er beleuchtet nicht nur die biblische Erzählung und ihre historischen Hintergründe, sondern bezieht auch archäologische Funde und Kunstwerke mit ein. Es erläutert die Wandlungen der Königin in jüdischer, christlicher und muslimischer Tradition, die in allen drei Religionen eine Rolle spielt. Trotz wissenschaftlicher Fundierung ist das Buch gut zu lesen, reich bebildert – und macht am Ende vielleicht Lust, in Äthiopien selbst zu hören, was es mit der Begegnung von Salomo und der Königin, ihrem Sohn und der Bundeslade auf sich hat – Biblische Reisen bietet auch dazu eine Möglichkeit mit der Studienreise: Äthiopien – Land des „Löwen von Juda“

Bischof Fürst auf Malta

Die Gruppe in den Upper Baracca Gardens, Valetta

Die Gruppe in den Upper Baracca Gardens, Valetta

Vom 02.-06. Februar besuchte Bischof Fürst von Rottenburg-Stuttgart mit den Dekanen des Bistums die Mittelmeerinsel. Die Tage der Reise, die einen deutlichen geistlichen Akzent hatte, standen unter dem Motto „Paulusspuren“, „In der Stadt der Malteserritter“ und „Marienkirchen auf Gozo“. Eindrucksvoller Höhepunkt war für manche die Andacht in der Paulusgrotte in Rabat, der alten Inselhauptstadt.

Guidefortbildung in Mardin (Südosttürkei)

Gemeinsame Fortbildung

Gemeinsame Fortbildung

Vom 16.-18. Januar fand in Mardin, in der Südosttürkei, in Zusammenarbeit mit unserer Partneragentur eine Fortbildung für die Guides statt, die die Gruppen von Biblische Reisen (nicht nur) in der Osttürkei begleiten. Sie hatten selbst um Informationen speziell über das frühe Christentum in dieser Region gebeten um darüber angemessen informieren zu können. So bestand die Fortbildung aus Vorträgen über das syrische Christentum, die frühen christlichen Konzilien und auch die heutige Situation der Christen (100 Jahre nach den Ereignissen von 1915), aber auch aus einer eintägigen Exkursion: Dabei besuchten die 20 Reiseleiter mit Rüdiger Tramsen (stellv. Geschäftsführer) und mir die Orte Dara (ein „kleines Petra“ mit seiner Nekropole im Fels), Nusaybin, die Klöster Mor Augin, Mor Gabriel und Mor Yakub sowie die 40-Märtyrer-Kirche in Mardin.

 

 

Vor der 40-Märtyrer-Kirche in Mardin

Vor der 40-Märtyrer-Kirche in Mardin

Bei der Begegnung mit dem dortigen Pfarrer zeigte er den alten Schlüssel der Kirche: Türöffner in diese Welt möchte Biblische Reisen für viele Gruppen sein. Und auch dies zeigte die „Kurzreise“: Trotz der Nähe zu Syrien ist Reisen in der Südosttürkei ohne Probleme möglich.

Mallorca – Insel der Stille

Mit diesem Titel im Gepäck fliege ich nach Mallorca.

Mallorca – El Arenal, Ballermann, Kegelclubs, Sangria aus Eimern, Jürgen Drews

Wo soll da Stille sein?

Roter Blitz

Roter Blitz

Unsere Reise beginnt mit einer Fahrt im „Roten Blitz“ von Palma de Mallorca mit 30 km/h nach Soller. Roter Blitz heißt der Zug, weil das Dach in der Sonne rot glänzt und Blitz, weil er im Verhältnis zu den vorherigen Gegebenheiten wirklich wie ein Blitz zwischen Soller und Palma de Mallorca hin- und hergefahren ist. Die Fahrt ist absolut entspannt, totale Ruhe, nur der Regen prasselt an die Fenster. Wir fahren durch eine schöne Landschaft mit Mandel-, Oliven- und Orangebäumen, alles im Überfluss. Soller empfängt uns mit freundlichem Wetter und wir besuchen die Kirche St. Bartholomäus und schlendern anschließend durch die schöne Stadt. Die Rückfahrt erfolgt über den zauberhaften Künstlerort Deja.

Die Blavets - Die Blauen

Die Blavets – Die Blauen

Auch der nächste Tag bringt uns Regen. Die Stimmung lassen wir uns nicht verderben und fahren Richtung Kloster Lluc. Unterwegs machen wir einen Stopp bei der Ölmühle in Caimari, probieren Olivenöl in verschiedenen Varianten und lassen uns zu Einkäufen verführen. Vom Öl über Salz, Seife, Bodylotion, bis hin zur Leberwurst. Dann geht es weiter zum Kloster. Hier erwartet uns der Schülerchor, die „Blavets“, die Blauen. Es ist ein gemischter Chor. Von Montag bis Freitag singen die Schüler immer um 13.15 Uhr.

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Gemeindewettbewerb „Unsere Reise nach Jerusalem“

Gebet an der Klagemauer und Neugier auf Israel

Mit einem Besuch einer jüdischen Siedlung und der Klagemauer verbrachte die Reisegruppe des Christusbundes Stetten ihren Mittwoch in Israel. Dabei erlebten sie einen Sandsturm. Am Tag darauf verabschiedeten sich die Männer und Frauen von Israel – mit zahlreichen Eindrücken und Neugier auf das Heilige Land.

Schlechte Sicht: Die Siedlung Ma’ale Adumin in Staubwolken

Schlechte Sicht: Die Siedlung Ma’ale Adumin in Staubwolken

Die Gruppe besuchte am vorletzten Tag ihrer Reise eine der größten jüdischen Siedlungen im Westjordanland, Ma’ale Adumin, in der rund 40.000 Einwohner leben. Dort trafen sie den dort lebenden Doron Schneider, Referent für die Öffentlichkeitsarbeit der Internationalen Christlichen Botschaft Jerusalem. Er kritisierte die seit 2014 geltenden EU-Richtlinien, die besagen, dass Fördergelder nicht mehr an israelische Siedlungen gehen. Schneider meinte, dies schade nicht nur den Israelis, sondern auch den in den Siedlung arbeitenden Palästinensern, die ihren Job verlören. Die Reisenden zeigten sich teils überrascht über die Größe von Siedlungen. Die Teilnehmerin Andrea Schmid sagte: „Siedlungen habe ich mir ganz anders vorgestellt, nicht so groß wie Städte.“

Anschließend kehrten die Reisenden zurück nach Jerusalem und machten sich auf den Weg zur Klagemauer. Einige der Reiseteilnehmer sprachen an der Klagemauer ein Gebet – der Welt den Rücken und das Gesicht direkt der Mauer zugewandt, um sich auf das Beten zu konzentrieren. Eine Handvoll der Gruppe stellte sich noch in die Warteschlange für den Tempelberg, auf dem Weiterlesen

Gemeindewettbewerb „Unsere Reise nach Jerusalem“

Die Schwaben und ihr „Vaterunser“

Diese Fünf haben das Vaterunser auf Schwäbisch übersetzt

Diese Fünf haben das Vaterunser auf Schwäbisch übersetzt

Der Montag der Reisegruppe des Christusbundes Stetten stand im Zeichen des christlichen Jerusalems. Am Dienstag ging es für sie raus in die grüne Natur.

Nach der ersten Nacht im Jerusalemer Hotel im Osten der Stadt machten sich die Reisenden auf zur Pater Noster-Kirche, die Stätte, an der Jesus seinen Jüngern das Vaterunser gelehrt haben soll. In der Kirche hängen 140 Übersetzungen des christlichen Gebets, auch in Deutsch, Plattdeutsch und deutscher Blindenschrift. Die Schwaben meinten im Rahmen des Gemeindewettbewerbs des Israelischen Verkehrsbüros, Schwäbisch fehle noch in der Sammlung der großflächigen Tafeln. Sie kündigten mit einem Augenzwinkern an, ihre Fließen mit dem „Vaddr unsr em Himml“ in der Kirche anzubringen. Das machten sie letztendlich nicht, jedoch punkteten die Schwaben bereits zuvor mit ihrer Idee im Wettbewerb.

Die Schwaben sind am Ziel in der Pater-Noster-Kirche in Jerusalem

Die Schwaben sind am Ziel in der Pater-Noster-Kirche in Jerusalem

Blick auf den Felsendom vom Ölberg aus

Blick auf den Felsendom vom Ölberg aus

 

 

 

 

 

 

 

Anschließend spazierten die Reisenden den Ölberg hinunter, von dem sie einen Blick Weiterlesen

Gemeindewettbewerb „Unsere Reise nach Jerusalem“

Die Taufstelle Jesu und der Ruf des Muezzins

Eine Teilnehmerin lässt sich treiben

Eine Teilnehmerin lässt sich treiben

Die Reisegruppe um den Württembergischen Christusbund hat sich am Samstag, 07.02.2015 ins Westjordanland und zur Taufstelle Jesu aufgemacht. Sonntags stand Baden im Toten Meer auf dem Plan und eine kleine morgendliche Überraschung.

Am Morgen des Samstags besuchte die Gewinnergruppe des Kreativ-Wettbewerbs „Unsere Reise nach Jerusalem“ die Stadt Nazareth. In der orthodoxen Gabrielskirche hielten die ansässigen Christen gerade ihren Gottesdienst. Die Reisenden lauschten der Liturgie auf Arabisch. Von der Kirche liefen sie durch Nazareth, das als größte arabische Stadt in Israel gilt, vorbei an Tischler-Werkstätten über den Basar, auf dem die Händler saftige Mandarinen, Organen und Granatäpfel anboten. Anschließend besuchte die Reisegruppe die zweistöckige Verkündigungskirche. Das ist der Ort, an dem der Engel Maria die Geburt Jesu verhießen haben soll.

Von Nazareth fuhr die Gruppe mit ihrem Reisebus durch das Jordantal. Über einen Weiterlesen

Gemeindewettbewerb „Unsere Reise nach Jerusalem“

Shalom in Israel

Die Reisegruppe an der Kirche der Seligpreisung

Die Reisegruppe an der Kirche der Seligpreisung

In einem Kreativ-Wettbewerb des Israelischen Verkehrsbüros hat sich die Landeskirchliche Gemeinschaft Stetten gegen 650 Konkurrenten durchgesetzt. Damit gewann sie eine einwöchige Reise für 20 Personen nach Israel. Am Donnerstag, 05.02.2015 startete der von „Biblische Reisen“ organisierte Trip.

Von Frankfurt über das Mittelmeer nach Tel Aviv: Am späten Donnerstagnachmittag landete die Gruppe am Ben Gurion-Flughafen. Bereits im Flieger begann Israel für die Männer und Frauen vom Württembergischen Christusbund Stetten. Während des Fluges mit der israelischen Gesellschaft „El Al“ servierten die Stewardessen unter anderem Hummus und wer wollte, konnte israelischen Rotwein probieren. Vom Flughafen ging es im Reisebus von Tel Aviv über die Schnellstraße 6 in den Kibbuz Ma’agan im Norden Israels, der direkt am See Genezareth liegt.

Am Freitagmorgen bewegten sich die Blätter der Palmen im Kibbuz mit dem Wind, die Temperaturen waren noch frisch. Die Reisegruppe startete mit ihrem Fremdenführer Heiko Sieger Weiterlesen