„Mit unendlicher Mühe …“

Titelbild-Mit-unendlicher-MueheWas ist Pilgern?

Wann begann es?

Und was erlebten die Pilger auf ihren Reisen?

Mit den Motiven und Zielen, mit dem Alltag und den Erlebnissen der frühen Pilger beschäftigt sich unser theologischer Leiter und Geschäftsführer, Herr Dr. Georg Röwekamp, in seinem ausführlichen Artikel „Mit unendlicher Mühe …“ (pdf 1,6 MB), der in der aktuellen Ausgabe der „Welt und Umwelt der Bibel“ erschienen ist.

Durchs wilde Kurdistan

Kathedrale von Erbil

Kathedrale von Erbil

Gibt es eigentlich Länder im Nahen Osten, die man inzwischen wieder bereisen kann – wenn andere derzeit für Touristen nicht zugänglich sind (z.B. Syrien)? Diese Frage stand im Hintergrund, als ich mich über Pfingsten für ein paar Tage nach Kurdistan aufmachte. Offiziell handelt es sich dabei um eine “autonome Region” des Irak; praktisch erscheint das Land wie ein selbständiger Staat.

 

 

Zitadelle von Erbil

Zitadelle von Erbil

Das merkt der Besucher bereits am Grenzübergang Habur, der von der Türkei aus eine problemlose Einreise ermöglicht. Das Visum für 15 Tage wird von der Region ausgestellt – und bald sieht man nur noch kurdische Fahnen. Gute Straßen führen nach Dohuk, der größten Stadt im Norden des Landes. Und auch die Sehenswürdigkeiten sind zahlreich im “wilden Kurdistan”: Weiterlesen

Israel im Sommer – Eindrücke von Unterwegs

Eine Reise nach Israel Ende Juni – ob das angesichts von sommerlichen Temperaturprognosen von über 30 Grad wohl ein Vergnügen sein kann?

Bei einer Führung zur Bauhausarchitektur in Tel Aviv erfahren wir unter anderem, welche architektonischen Elemente dem Klima angepasst wurden: Schattenspendende Simse über den Fenstern, Luftschlitze an den Balkonen, schmale Fensterbänder und eine Ausrichtung der Gebäude in Ost-West-Richtung, die den Wind vom Meer her zur Kühlung nutzt. Auch wir suchen während des Spaziergangs gerne schattige Ecken auf und freuen uns über jeden Luftzug, der Abkühlung verschafft.

Tel Aviv - Ditzengoff Platz

Tel Aviv – Ditzengoff Platz

Tel Aviv - Hotel Cinema

Tel Aviv – Hotel Cinema

 

 

 

 

 

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Cranach- und Reformationsjubiläum

Cranach: Christus und Maria (Gotha)

Cranach: Christus und Maria (Gotha)

Als Vorbereitung für das Reformationsjubiläum 2017 und das Cranach-Jahr 2015 fuhr ich letztes Wochenende in das mir bis dato noch unbekannte thüringische Gotha. Die pittoreske und wundervoll restaurierte Altstadt lädt zum Bummeln und Verweilen ein. Im Herzoglichen Museum sind mehrere Cranach Bilder , u.a. „Christus und Maria“ zu bewundern. Diese und viele weitere der 22-teiligen Cranach-Sammlung sind dann nächstes Jahr in einer Ausstellung von März bis Juni für die Öffentlichkeit zugänglich. Am beeindrucktesten war jedoch der Besuch auf Schloss Friedenstein, das sich auf einem Hügel über der Stadt erhebt. Die Forschungsbibliothek Gotha, eine der herausragenden historischen Bibliotheken in Deutschland, verfügt über eine der größten Sammlungen an Handschriften und Alten Drucken aus der Reformationsgeschichte des 16. bis 18. Jahrhunderts. So durfte ich das Manuskript von Martin Luthers Übersetzung des Buches Jeremiah mit originalen handschriftlichen Korrekturen bestaunen.

Jetzt mitmachen: Gemeindereise nach Israel zu gewinnen

Gemeindewettbewerb Israel

Gemeindewettbewerb Israel

Das Staatliche Israelische Verkehrsbüro ruft alle Kirchengemeinden in Deutschland zur Teilnahme am ersten Gemeindewettbewerb „Unsere Reise nach Jerusalem“ auf. Der Hauptpreis ist eine Reise ins Heilige Land für 20 Gemeindemitglieder für eine Woche inklusive Flug und Halbpension. Wissen und Kreativität sind gefragt, natürlich auch Spaß und Teamgeist.
Also schnell mitmachen: Bis 31.07.2014 müssen zehn Fragen beantwortet sein, danach kommen 20 Gemeinden in eine zweite Runde und treten dann bei Kreativaufgaben gegeneinander an.
Biblische Reisen und ELAL treten als Partner und Sponsoren beim Gewinnspiel auf. Wir wünschen viel Erfolg bei der Teilnahme!

Einfahrt der MS Hamburg in London

London: Tower-Bridge

London: Tower-Bridge

Nachdem uns das gute Wetter lange treu geblieben ist (wir sahen nicht nur die Artus-Burg Tintagel, sondern auch Stonehenge und die Kathedralen von Salisbury und Winchester bei strahlendem Sonnenschein) bildet nun der Besuch in London den abschließenden Höhepunkt. Unvergesslich schon jetzt die abendliche Einfahrt auf der Themse: Vorbei ging es an Greenwich und den modernen Docklands, bis hinter einer Flussmündung die Tower-Bridge erschien. Und wie von Geisterhand öffnete sie sich für die MS Hamburg, die direkt dahinter, vis-a-vis vom Tower, ihren Liegeplatz fand. Ein besonderes Detail: Das Schiff liegt direkt neben der HMS Belfast, die im 2. Weltkrieg gegen Deutschland kämpfte! Nun wird sie ausgerechnet am 8. Mai, dem Tag des Kriegsendes, zum Ausgangspunkt unserer Ausflüge, die am Abend mit einem feierlichen Evensong in Westminster Abbey enden: Zum Europatag kommen dorthin die Botschafter der EU, und am Ende erklingt ein „geistliches Lied“ von Brahms! Welch ein Zeichen für die versöhnende Kraft der Europa-Idee! Nur das Wetter ist heute „typisch englisch“: Wolken und ein wenig Regen…

Fortsetzung der Reiseberichte „1. Etappe unserer Kreuzfahrt “Rund um Westeuropa” (29.04.-10.05.2014)“ und „Ankunft in Cornwall” – 2. Etappe unserer Kreuzfahrt

 

„Ankunft in Cornwall“ – 2. Etappe unserer Kreuzfahrt

Die Biscaya liegt hinter uns. Von vielen Seefahrern und Kreuzfahrtgästen wegen des Seegangs und der Stürme gefürchtet, hat sie uns keine Probleme bereitet.

Bei ruhiger See haben wir Frankreich „rechts liegen gelassen“ und ankern nun in einer Flussmündung vor dem kleinen Ort Fowey. Wieder ein Vorteil des relativ kleinen Schiffes: Hier können nur wenige Kreuzfahrer landen. Und im Licht der immer noch strahlenden Sonne liegt vor uns eine perfekte Kulisse für Rosamunde-Pilcher-Verfilmungen: Winziger Hafen, gepflegte Häuser aufgereiht, eine kleine Kirche im englisch-gotischen Stil sowie ein Herrenhaus mit Zinnen und Turm.

Hubschraubereinsatz

ungeplanter Hubschraubereinsatz

Einzige Aufregung gestern: Ein Gast muss per Hubschrauber vorsorglich ins nächstgelegene Krankenhaus gebracht werden, weil man fürchtet, ihn an Bord bei einer Verschlechterung des Zustandes nicht ausreichend versorgen zu können. Andererseits ist das für viele auch beruhigend: Selbst bei ernsthaften Erkrankungen ist man auf diesem Schiff nicht „verloren“…

4.5.2014

Hier können Sie – falls Sie es verpasst haben – den Beginn der Kreuzfahrt nachlesen

1. Etappe unserer Kreuzfahrt „Rund um Westeuropa“ (29.04.-10.05.2014)

Im äußersten Südwesten beginnt unsere Reise: Cadiz, die „Sirene des Meeres“ empfängt uns bei strahlendem Sonnenschein, und die MS Hamburg trägt uns hinaus aufs Meer.

Lissabon: Hieronymuskloster

Am nächsten Mittag erreichen wir Lissabon – eine eindrucksvolle Einfahrt in den Tejo. Kathedrale, Hieronymus-Kloster und Denkmal der Entdecker stehen auf dem Programm des Ausfluges – von hier aus sind sie damals in die „neue Welt“ aufgebrochen. Cabo da Roca, Kap Finisterre – mit dem Schiff umfahren wir in den nächsten Tagen die westlichsten Punkte Europas, da, wo einst „die Welt zu Ende“ war.

 

Kathedrale von Santiago de CompostelaNach dem Besuch in Porto ist der in Santiago de Compostela ein Höhepunkt: Nach Stadtrundgang und Kaffeepause im Parador „de los Reyes Catolicos“ feiert unsere Gruppe einen eigenen Gottesdienst in der Kathedrale. Auch die Spanier sind begeistert von den Gesängen der deutschen Gäste, am Ende fliegt – eigens für uns – zu den Klängen der Orgel und des Jakobushymnus der „Botafumeiro“, das riesige Weihrauchfass durchs Querschiff der gewaltigen Pilgerkirche.

02.05.2014

Frohe Ostern

See Gennesaret

See Gennesaret

Am Ostermorgen unternahmen – so das Johannesevangelium – Petrus und Johannes einen Wettlauf zum leeren Grab. Damit gehören sie zu den ersten, die sich „vor Ort“ von dem überzeugen wollten, was sie gehört hatten.

Zweitausend Jahre später begleiten wir Sie gern auf solchen und anderen Reisen und wünschen Ihnen und Ihren Familien gesegnete Kar- und Ostertage!

Das Team von Biblische Reisen