Aktueller Bericht aus Kairo

Die Nachricht erreichte mich in Hurghada: „Alle deutschen Touristen werden aus Sharm el-Sheikh ausgeflogen.“ Auch vor Ort konnte niemand sagen, warum. Verwundert war man insbesondere deshalb, weil z.B. alle Engländer vor Ort blieben…

Kairo: Tahrir-Platz

Kairo: Tahrir-Platz

Einen Tag später flog ich nach Kairo. Auch dort – abgesehen vom Verkehrschaos – alles ganz normal. Der Tahrir-Platz selbst am Freitag ganz ruhig (s. Bild). Die kleine Gruppe von Biblische Reisen, die ich traf, erlebte ein wunderbar ruhiges Nationalmuseum, wo man gelassen durch die Räume schlendern konnte sowie ein belebtes koptisches Viertel, weil viele ägyptische Christen den Sonntag für eigene Besuche dort nutzten. Und überall freuten sich die Menschen, dass wir kamen, begrüßten uns herzlich und boten uns einen Service wie man ihn sich nur wünschen kann.

Kairo: Salam-Zentrum

Kairo: Salam-Zentrum

Im Salam-Zentrum, wo koptische Schwestern für die Müllmenschen da sind und das Biblische Reisen seit Jahren unterstützt, ist inzwischen das Frauen- und Waisenhaus eröffnet – auch davon konnten wir uns persönlich überzeugen. So bin ich zuversichtlich, dass auch unsere geplante Gruppenreise des Vereins Müll-Menschen-Hilfe im Oktober wie geplant stattfinden kann!

(4. März 2014)

Reiseleiter-Treffen in Stuttgart

Reiseleitertreffen 2014

Reiseleitertreffen 2014

„Wer war der Reiseleiter?“, pflegte der erste Leiter von Biblische Reisen zu fragen, selbst wenn eine Beschwerde ein Hotel betraf. Er wusste, wie wichtig die Leitung für das Gelingen einer Reise ist und dass kleine Mängel wichtiger werden, wenn man mit der Gesamtatmosphäre nicht zufrieden ist.

Nicht zuletzt deshalb treffen sich Reiseleiterinnen und Reiseleiter von Biblische Reisen zweimal jährlich zum Austausch und Fortbildung. Diesmal ging es um praktische Hilfen bei der Planung und Durchführung – von der Gestaltung von Andachten über die Verwendung von Literatur bis hin zur Vortragstechnik (einschließlich „Powerpoint-Präsentation“).

Und zum Abschluss durften die Reiseleiter wieder einmal selbst zur Reisegruppe werden: Kompetent wurden sie von einer „Kollegin“ durch die große Inka-Ausstellung im Lindenmuseum geführt.

Das nächste Treffen wird dann ausnahmsweise nicht in Stuttgart stattfinden: In Wittenberg versammeln sich im November diejenigen, die die immer zahlreicher werdenden ausländischen Gruppen begleiten, die sich mit Biblische Reisen auf die Spuren der Reformation begeben.

Italien mal kulinarisch

Kein Land begeistert mich kulinarisch so wie Italien. Habe ich die südlichen Gefilde des Stiefels bereits mehrfach bereist, erinnere ich mich am meisten an das leckere Essen.

Flagge Italien

Flagge Italien

So kam bei mir die Vorstellung, einmal in wenigen Tagen bzw. einem Wochenende, die mir bekannten Highlights einzubauen.

Vorgestellt habe ich mir den Anfang in Rom:
Morgens in Rom – der Tag ist noch jung – nach ausgedehnter Stadtrundfahrt Mittagessen in einer wunderschön kleinen Pizzeria, in der Nähe des Pantheon, an rot-weiß gedeckten Tischen, esse ich ein Pizza mit hauchdünnem Teig ( wie kriegen die das nur hin ? ) und einfachem Belag. Dabei halte ich es ganz mit der Devise „Wenn in Rom, dann wie die Römer“, denn die trinken Bier dazu.

Die Lust auf eine  Geschmacksveränderung nimmt zu und ich gönne mir ein Eis in einer der nahe gelegenen Eisdielen. Außergewöhnliche Sorten, wie z.B. Tomaten mit Basilikum oder Oliven mit Oregano-Geschmacksrichtungen, die man normalerweise nur mit dem Belag einer Pizza in Verbindung bringt.

Caprese

Caprese

Nachmittags fahre ich weiter nach Neapel. Nun möchte ich nicht schon wieder einen italienischen Pfannkuchen essen, sondern gönne mit ein wunderbares Caprese aus bestem Büffelmozzarella, Tomaten, Basilikum und ein paar Tropfen bestem Olivenöl. Auf gar keinen Fall gehört  Essig da rein, denn das ist Deutsch.  Weiterlesen

Reisebericht Kampanien: Golf von Neapel

Vesuv

Vesuv

Ich komme am Flughafen Capodichino in Neapel an, nehme mir einen Mietwagen und fahre über die Autobahn ca. 1 Stunde nach Sorrent, einem guten Ausgangspunkt für Ausflüge in die Umgebung.

Während der gesamten Fahrt begleitet mich der majestätisch erhabene Vesuv, der so auf die Ferne einen stillen und harmlosen Eindruck erweckt. Doch das täuscht, denn Forscher haben errechnet, dass er wohl in den nächsten 50 Jahren wieder ausbrechen soll. Eine Katastrophe für das gesamte Gebiet, denn dort drängen sich dicht an dicht die verschiedenen Städtchen mit Neapel als Metropole. Ein Aufstieg auf den Vulkan lohnt, ist aber auch etwas anstrengend. Gute Kondition ist erforderlich, denn der letzte Weg hinauf zum Krater ist steil und die ca. 25 Minuten die man hierfür braucht, ziehen sich endlos hin. Belohnt wird man dann mit einem atemberaubenden Blick auf den Golf von Neapel. Gut verbinden lässt sich der Besuch mit Pompeji, das unterhalb des Berges liegt. Dort empfiehlt es sich, einen Audioguide auszuleihen und gutes Schuhwerk dabei zu haben, denn die Stätte ist riesig groß.

Capri

Capri

Ein Ausflug nach Capri lohnt auf alle Fälle, denn hier sollte man wirklich einmal im Leben gewesen sein. Die Überfahrt dauert ca. 45 Minuten ab Sorrent und dort spuckt das Schiff die gesamt Meute an Tagestouristen aus, die sich in unterschiedliche Richtungen bewegen. Ein Highlight des Inselchens ist die blaue Grotte, die Weiterlesen

Gemalte Reise-Erinnerungen

Hattuscha-Koenigstor-Kappadokien

Kappadokien: Hattuscha Königstor

Die Künstlerin Claudia Schäfer hat der biblischen Türkei eine Sonderserie gewidmet. Die Kölner Malerin beschreibt in farbintensiven Acrylgemälden die Eindrücke ihrer Reise auf den Spuren von Paulus. Die Inspiration zu der Sonderserie entstand im Oktober 2013 nach einer Reise mit dem Stuttgarter Veranstalter Biblische Reisen.

Mit einer ausdrucksstarken Farb-und Formensprache verleiht Claudia Schäfer der historischen Kulturregion einen zeitgemäßen künstlerischen Ausdruck. Die Bilder können im Atelier der Künstlerin betrachtet  werden.

Digitale Fotos der Gemälde sind im Internet veröffentlicht.

Ein Reisesouvenir, das nicht verstaubt!

Cedro

Cedro

Unsere Reiseleiterin Andrea Welz hat sich von ihrer letzten Reise aus Kampanien ein ganz besonderes Reisesouvenir mitgebracht: eine Cedro!

Dabei handelt es sich um eine Zitronatzitrone, die bis zu 25 cm lang und 4 kg schwer werden kann. Das Exemplar in ihrem Reisegepäck war glücklicherweise etwas kleiner und deshalb auch leichter! Damit sie die Cedro zu Hause auch richtig genießen konnte, hat ihr der Obststandbesitzer gleich ein paar gute Zubereitungstipps mit auf den Weg gegeben.

Cedro-Salat mit Rucola

Cedro-Salat mit Rucola

Die Rezepte sowie den gesamten Reisebericht von Frau Welz können Sie auf ihrem Blog nachlesen.

Falls Sie Lust haben, die Heimat der Cedro kennenzulernen, haben Sie im Oktober die Möglichkeit, Frau Welz zu den Kulturschätzen am Golf von Neapel zu begleiten.

Besuch aus dem Heiligen Land

Besuch aus Mi’ilya

Besuch aus Mi’ilya

13 Schülerinnen der Notre Dame High-School Mi’ilya aus Nord-Galiläa und eine 7 köpfige Delegation, darunter auch der Bürgermeister, der Schuldirektor, der Gesamtkoordinator sowie Guide Elias Abu-Oksa, besuchten am 8. Jänner das Büro von Biblische Reisen in Klosterneuburg/Österreich.

Viele unserer Gruppen hatten bereits die Gelegenheit, den weitgehend christlichen Ort in Nord-Galiläa zu besuchen und auch Kontakt mit der örtliche Notre-Dame High-School sowie der griechisch-katholischen Pfarrgemeinde aufzunehmen.

Besuch aus Mi’ilya

Besuch aus Mi’ilya

Im Rahmen eines Gegenbesuches, der auf Einladung des Bildungshauses Großrußbach und Prälat Dr. Roch gerade stattfand, besuchten die Schüler das Stift Klosterneuburg und das Stift Herzogenburg.

Den MitarbeiterInnen von Biblische Reisen berichteten die Schüler mit einem kleinen Film über ihre Schule und ihren kleinen Ort.

Neue Ziele im Heiligen Land ? Eine Erkundungstour.

Auf der Suche nach Tell Fara (Tirza)

Auf der Suche nach Tell Fara (Tirza)

See Gennesaret, Betlehem, Jerusalem… Einige Ziele gehören unbedingt zu einer biblischen Reise ins Heilige Land. Und oft bleibt bei den kurzen Touren unserer Tage auch nicht viel Zeit für mehr. Dennoch möchten wir auch Besuchern, die wiederholt ins Land kommen, Neues bieten. Zu diesem Zweck sind ab und an Erkundungstouren notwendig, bei denen Mitarbeiter von Biblische Reisen prüfen, was möglich und sinnvoll ist. Solch eine Erkundungstour führte zuletzt u.a. in Gebiete der sog. Westbank, in die besetzten palästinensischen Gebiete.

Gerade die Region nördlich von Jerusalem bietet viele biblische Stätten, die auch (wieder) leicht zu besuchen sind – z.B. wenn man von Galiläa aus den Weg durchs biblische Samarien nimmt, den auch Jesus bei einem Weg nach Jerusalem gewählt hat: In Burqin erinnert eine frühchristliche Kirche an die Heilung der 10 Aussätzigen, bei Nablus der Jakobsbrunnen und der Berg Garizim (mit herrlicher Aussicht) an das Gespräch mit der Samariterin. Weiterlesen

Biblische Reisen-Guides treffen sich auf dem Ölberg

Ev. Himmelfahrtskirche auf dem Ölberg

Ev. Himmelfahrtskirche auf dem Ölberg

Drei Orte gibt es auf dem Ölberg in Jerusalem, wo man der „Himmelfahrt Jesu“ gedenkt: die kleine Himmelfahrtsmoschee auf dem Gelände, wo einst die byzantinische Kirche stand, die zeigt, dass auch Muslime an diese „Entrückung“ glauben, die russische Himmelfahrtskirche, deren markanter Turm gerade renoviert wird, und die evangelische Himmelfahrtskirche auf dem Gelände der Auguste-Victoria-Stiftung. Während diese Kirche nicht selten besucht wird – zum einen, weil der Turm ein phantastische Sicht auf die Stadt und die Wüste erlaubt, zum anderen, weil hier im Auftrag der EKD das Pfarrerehepaar Ulrike und Michael Wohlrab zu Gesprächen und ein kleines Cafe zur Rast einladen – steht ein kleines Gebäude im wahrsten Sinne des Wortes im Schatten der großen Kirche: Das Deutsche Evangelische Institut für Altertumswissenschaften des Heiligen Landes (DEI). Weiterlesen

Einheit der Christen in Jerusalem ?

Abt Gregory Collins im Interview

Abt Gregory Collins im Interview nach dem Gottesdienst

„Wir schaffen die Einheit nicht, wir entdecken sie.“ Dies Zitat von Karl Barth bildete in gewisser Weise den Mittelpunkt der Predigt von Abt Gregory Collins am 30.01.2014 im Jerusalemer Abendmahlssaal.

Normalerweise ist Jerusalem vor allem bekannt für den Streit unter den verschiedenen Konfessionen – in der Stadt gibt es angeblich 60 davon. Einmal im Jahr aber, jeweils im Januar, beten die Vertreter der verschiedensten Kirchen eine Woche lang gemeinsam um die Einheit der Christen bzw. um deren Entdeckung. An jedem Nachmittag gestaltet eine andere Gruppe dies Gebet, und traditionell übernehmen am Donnerstag immer die deutschsprachigen Mönche der Dormitio-Abtei Weiterlesen