Schon im 19. Jahrhundert gab es besondere Beziehungen zwischen Württemberg und Russland: Zwei Königinnen am Neckar waren zuvor russische Großfürstinnen. An Katharina Pawlowna erinnert u.a. das „schwäbische Tadsch Mahal“ auf dem Württemberg: Anstelle der ehemaligen Stammburg errichtete ihr Gatte Wilhelm I. ihre Grabkapelle, nachdem sie bereits im Alter von 30 Jahren verstorben war. Die Kapelle war gleichzeitig die erste orthodoxe Kirche in Stuttgart; noch heute wird dort Pfingsten ein orthodoxer Gottesdienst gefeiert.
Kein Wunder, dass Stuttgart im Rahmen einer Großen Landesausstellung diese besondere Geschichte zum Thema macht. Unter dem Titel „Im Glanz der Zaren. Die Romanows, Württemberg und Europa“ findet die Ausstellung im Landesmuseum Württemberg (Altes Schloss) noch bis 23.03.2014 statt. Ein Besuch lohnt unbedingt – man kann ihn wunderbar mit einem Besuch auf dem Rothenberg oder auch in der zweiten russischen Kirche Stuttgarts, St. Nikolaus, verbinden.
Den gleichen Titel – „Im Glanz der Zaren“ – trägt auch die Flusskreuzfahrt von Biblische Reisen, Weiterlesen