60 Jahre Biblische Reisen – das Jahr 2006

60 Jahre Biblische Reisen - das Jahr 2006

2006 – Besondere Reisen….
Erstmals werden in einem Sonderkatalog „Besondere Studienreisen“ vorgestellt. Natürlich ist jede Biblische Reise etwas Besonderes – aber hier werden erstmals spezielle Themen oder Personen in den Mittelpunkt gerückt. Chorreisen enden nach intensiver Probenarbeit und kleinen Ausflügen mit einem eigenen Konzert, Gartenreisen begeben sich auf die „Suche nach dem Paradies“, Calvin oder Albert Schweitzer begegnet man an ihren Wirkungsorten, und im Ruhrgebiet geht es um „Kohlenpott und Fußballgott“. Eine Musikreise folgt den Silbermanns und ihren einmaligen Orgeln im Elsass, Sachsen und Nordböhmen, während eine Kunst-Studienreise den 400. Geburtstag von Rembrandt mit Ausstellungsbesuchen in Amsterdam, Leiden, Den Haag, Kassel und Berlin feiert. Eine Frauenreise führt in den Iran, und erdgeschichtliche Anfänge entdeckt man auf einer wissenschaftlichen Exkursion nach Bayern mit einem Geologen als Reiseleiter. Ein Reiseziel, das man bei Biblische Reisen eigentlich nicht erwarten würde, ist der Deutschen liebste Ferieninsel Mallorca. Unter dem Motto „Wie ‚klingt‘ die Stille“ werden nicht nur eher unbekannte Orte besucht, sondern die Reiseleiterin bietet mit Achtsamkeitskursen eine „meditative Reise nach Innen“. Nicht zuletzt bilden musikalisch-spirituelle Pilgerreisen mit Hans-Jürgen Hufeisen und seiner Flötenkunst nach Jordanien, Irland und Südafrika unvergessliche Höhepunkte des Jahres 2006.

60 Jahre Biblische Reisen - das Jahr 2006

60 Jahre Biblische Reisen – das Jahr 2005

60 Jahre Biblische Reisen - das Jahr 2005

2005 – Im April stirbt mit 84 Jahren Papst Johannes Paul II. Nach einigen Tagen steigt weißer Rauch auf und Kardinal Joseph Ratzinger wird vom Konklave als Papst Benedikt XVI. ins Amt gewählt. Bereits im August nimmt der Papst am 20. Weltjugendtag teil, der mit über 1,2 Mio Pilgern in Köln stattfindet. Aber auch in der Politik tut sich Bedeutendes: Im November wird Angela Merkel zur ersten Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland gewählt. Und mehr als 60 Jahre nach ihrer Zerstörung im zweiten Weltkrieg wird die Dresdner Frauenkirche wieder ihrer Bestimmung als Gotteshaus übergeben. Leider ist auch dieses Jahr geprägt von weltweiten Terroranschlägen und Katastrophen.
Das Reiseportfolio der Biblischen Reisen wird immer größer, unter anderem werden Reisen nach Irland intensiviert, wo Cork als Europäische Kulturhauptstadt für eine steigende Nachfrage sorgt. Das Fernreiseangebot ist das bisher umfangreichste in der Geschichte der Biblischen Reisen. Die Welt der Religionen wird nicht nur im Mittleren Osten und Afrika entdeckt, sondern auch in Südostasien sowie Nord,- Mittel- und Südamerika. Ein ganz neues, fast exotisches Reiseziel in Europa ist Island, die Insel aus Feuer und Eis!

60 Jahre Biblische Reisen - das Jahr 2005

 

60 Jahre Biblische Reisen – das Jahr 2004

60 Jahre Biblische Reisen - das Jahr 2004

2004 – Ein ganz besonderes Jahr für Griechenland!
Zunächst gelingt der griechischen Fußballnationalmannschaft eine kleine Sensation: Unter dem deutschen Trainer Otto Rehagel wird sie erstmals Europameister. Und im August finden die Olympischen Spiele wieder im Ursprungsland des friedlichen Kräftemessens zwischen Sportlerinnen und Sportlern aus der ganzen Welt statt. Im Reisekatalog 2004 findet sich ein bunter Strauß von Reisen nach Hellas, und zahlreiche Gruppenreisen – vor allem auf den Spuren des Apostels Paulus – machen Griechenland zu einem der wichtigsten Reiseziele der Biblischen Reisen! Aber auch zahlreiche Reisen in die Türkei, nach Italien, Frankreich und Spanien ersetzen die nach wie vor geringe Nachfrage nach Reisen in den Nahen Osten. Biblische Reisen ist aber auch in diesem Jahr einer der wenigen Veranstalter, die überhaupt Reisen nach Israel anbieten. Auch die Schiffsreisen auf den Meeren und Flüssen der Welt gewinnen immer mehr an Bedeutung. Erstmals wird zum Beispiel eine Flusskreuzfahrt auf der exklusiv gecharterten „MS General Watutin“ auf dem Dnjepr von Kiew bis nach Odessa durchgeführt und zeigt die „Höhepunkte der Ukraine“! Wäre es nicht schön, bald ein zwanzigjähriges Jubiläum zu feiern und diese Kreuzfahrt im Jahr 2024 wieder anbieten zu können?

60 Jahre Biblische Reisen - das Jahr 2004

60 Jahre Biblische Reisen – das Jahr 2003

60 Jahre Biblische Reisen - das Jahr 2003

2003 – Vom 28. Mai bis 1. Juni dieses Jahres findet der erste ökumenische Kirchentag unter dem Motto „Ihr sollt ein Segen sein“ statt. Es ist die erste gemeinsame Veranstaltung des Deutschen Evangelischen Kirchentages, des Zentralkomitees der deutschen Katholiken sowie der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen! Natürlich ist Biblische Reisen auch dabei. Dieser Kirchentag sendet ein wichtiges Signal für den ökumenischen Gedanken – auch wenn es durch die Feier gemeinsamer Abendmahlsgottesdienste zu großen Irritationen und sogar Suspendierungen einiger Mitwirkender kommt. Immerhin besucht auch der Dalai Lama das Laientreffen in Berlin und wird von 20.000 Besuchern in der Waldbühne gefeiert. Biblische Reisen hat weiterhin mit den Auswirkungen der Unruhen im Heiligen Land zu kämpfen, ist aber einer der wenigen Reiseveranstalter, der überhaupt noch Reisen in diese Region organisiert. Es wird sogar eine Begegnungs- und Solidaritätsreise unter dem Titel „Suchet den Frieden“ angeboten, um das zarte Wiedererwachen des Tourismus anzukurbeln. Ein ganz anderes Reise-Highlight ist eine Flusskreuzfahrt anlässlich der vorhergegangenen Jubiläen von Biblische Reisen Stuttgart und Biblische Reisen Österreich, die mit einem eigens gecharterten Schiff die beiden Standorte Stuttgart und Klosterneuburg (bzw. Wien) über die Flüsse Neckar, Rhein, Main und Donau sowie den Main-Donau-Kanal miteinander verbindet.

60 Jahre Biblische Reisen - das Jahr 2003

60 Jahre Biblische Reisen – das Jahr 2002

60 Jahre Biblische Reisen - das Jahr 2002

2002 – 30 Jahre Biblische Reisen Österreich und 40 Jahre Biblische Reisen Stuttgart!

Im Jubiläumsjahr wird der Euro als Bargeld und gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt, so dass erstmals alle Preise in den Katalogen von Biblische Reisen in Euro ausgezeichnet werden. Viele neue Reisen werden angeboten, darunter auch neue Kreuzfahrten. Unter anderem führt eine mit viel Vorplanung entwickelte Seekreuzfahrt mit der exklusiv gecharterten „MS Paloma“ nach Nordafrika und erstmals nach Libyen. Die Paloma ist sogar eines der ersten Kreuzfahrtschiffe überhaupt, die in Tripolis und Derna anlegen dürfen. Ein echtes Abenteuer, an das sich der Verfasser dieser Zeilen auch 20 Jahre später noch gut erinnert! Kurz nach dieser Reise erschüttert ein terroristischer Anschlag auf die Synagoge Al Ghriba auf Djerba die Welt. 19 Touristen, darunter 14 Deutsche, sterben und viele werden verletzt. So nah liegen Freud und Leid beieinander…
Das sommerliche Hochwasser in Mitteleuropa an Elbe und Donau geht als Jahrhunderthochwasser in die Geschichte ein, fordert viele Opfer und zerstört Ortschaften und Landschaften in Deutschland, Österreich und Tschechien. Dass Flüsse nicht nur durch Naturkatastrophen in negative Schlagzeilen geraten, zeigt die Adelung der „Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal“ zwischen Bingen und Koblenz zum UNESCO-Weltkulturerbe der Menschheit. Fast jede Rheinkreuzfahrt führt in diese wunderbare Gegend.

60 Jahre Biblische Reisen - das Jahr 2002

Schottland – von mystischen Highlands und dunklen Lochs, von Robert the Bruce und Sir Walter Scott

Schottland - von mystischen Highlands und dunklen Lochs, von Robert the Bruce und Sir Walter Scott

Kolping-Reisegruppe auf Studienreise durch Schottland – Schwerpunkt: Geschichte und Kultur

Schottland - von mystischen Highlands und dunklen Lochs, von Robert the Bruce und Sir Walter Scott

Es war schon ein beeindruckender Moment, vor dem Stein in Melrose Abbey zu stehen, unter dem das Herz von Robert the Bruce, begraben liegt, jenem legendären schottischen König, der im 14. Jahrhundert die Unabhängigkeit seines Landes gegen England verteidigte. Die Ruinen von Melrose Abbey waren eines von vielen Zielen einer Studienreise des Kolpingwerkes nach Schottland, die 24 Reisende aus der Diözese Speyer von Edinburgh nach Glasgow, von der Ost- zur Westküste, von den Lowlands in die Highlands, von den Süßwasser-Lochs der Landesmitte bis zu den Fjords des Westens und zur berühmten Isle of Skye führte.

Land und Leute kennenzulernen war Ziel der Reise, natürlich, aber vor allem Geschichte, Kultur und die Landschaft der Highlands und Lochs, die für ihre mystische, Herz und Sinne berückende Wirkung berühmt ist. Dabei erschienen die gotischen Kathedralen von St. Giles in Edinburgh und St. Mungo in Glasgow wie Klammern, die eine am Beginn, die andere am Ende der gemeinsamen Entdeckungsreise, die alle Eindrücke, Erlebnisse und Begegnungen zusammenführten und zusammenhielten.

Gruppenleiter Thomas Bettinger (Kaiserslautern) konnte für die Reise Keith Lockhart aus Edinburgh als Reiseführer gewinnen, einen ausgewiesenen Kenner seines Landes, dem es eine Freude war, den Besuchern aus Deutschland die Schönheiten Schottlands zu zeigen und ihnen seine Geschichte, Kultur, Musik und Literatur nahezubringen. Er tat dies in hervorragendem Deutsch, „mit CH und rollendem R. Denn,“ so meinte er mit einem verschmitzten Lächeln, „wir Schotten können viel besser Deutsch als die Engländer.“ Seine Ausführungen im Bus oder vor Ort waren begleitet von Exkursen zur gälischen Sprache, zu geschichtlichen Hintergründen, aber auch zu aktueller Politik, immer wieder sang er bekannte und unbekannte schottische Traditionals a capella mit fester Stimme. Auch rezitierte er Gedichte des großen Dichters Robert Burns. Ein Autograph des Poeten konnten die deutschen Gäste in Abbotsford House, dem Wohnsitz von Sir Walter Scott, dem Dichter des „Ivanhoe“, bewundern. In Edinburgh begegneten die Reisenden Robert Louis Stevenson, der „Die Schatzinsel“ geschrieben hat, aber auch der Schriftstellerin Joanne K. Rowling: Schottland ist Harry-Potter-Land.

In Edinburgh begegneten die Reisenden der schottischen Reformationsgeschichte, die erst 1560 mit John Knox begann. Er begründete die Presbyterianische Kirche Schottlands. Auf Edinburgh Castle und im Palace of Holyroodhouse, dem offiziellen Amtssitz von Queen Elizabeth II., wurde die Geschichte Schottlands, auch in ihren Tragödien, greifbar. „Die Queen residiert im Palast eine Woche im Jahr. Dann finden hier wichtige Gartenpartys statt,“ erläuterte Keith Lockhart. Die Reise bei angenehmen Temperaturen zwischen 18 und 21 Grad Celsius führte über den Firth of Forth nach St. Andrews, der alten Universitäts- und Golfstadt; hier lernte Prinz William seine Kate kennen. Bereits in den Highlands, im Country of the Big Trees, liegt Blair Castle, der Sitz des Duke of Atholl, das die Gruppe besichtigen konnte: Downton Abbey gibt es wirklich. In Kingussie, nicht mehr weit von Inverness, gab es am Abend im Ballsaal des Hotels Livemusik: Graeme Mackay spielte traditionelle schottische Musik auf der „Button Box“ (Akkordeon). Da musste man einfach tanzen!

Schottland - von mystischen Highlands und dunklen Lochs, von Robert the Bruce und Sir Walter Scott

Der Besuch des Schlachtfeldes von Culloden oberhalb von Inverness, für die Schotten ein nationaler Gedenkort, beeindruckte die Reisegruppe sehr: Hier fand 1746 die letzte kriegerische Auseinandersetzung zwischen Engländern und Schotten statt. Nach weniger als einer Stunde war die Schlacht vorbei, die Schotten vernichtend geschlagen, der Blutzoll hoch. Danach zerschlugen die Engländer das schottische Clansystem, verboten die gälische Sprache und schottische Kultur auf viele Jahrzehnte. Folgen dieser Schlacht sind noch heute zu spüren. Die Suche im Loch Ness nach Nessie blieb erfolglos. Es lag wohl daran, dass niemand von der Gruppe Whisky getrunken hatte; dies ist, sagen Fachleute, Voraussetzung für eine erfolgreiche Sicht auf das berühmteste Monster Schottlands. In Fort William überraschte der Morgen mit Regen. Die Berge am Loch Linnhe waren in Wolken gehüllt, langsam senkten sich die Nebelfelder von den Gipfeln herab ins Wasser. Vor dem schottischen Frühstück ein Moment der Schönheit, Stille, inneren Einkehr! Ziel der anschließenden Tour war die „Isle of Skye, die schönste Region Schottlands“, so Keith Lockhart. Und dies bei wunderbarem Sonnenwetter. Der Weg führte durch beeindruckende Highland-Täler, vorbei am meist fotografierten Castle Schottlands, dem Eilean Donan Castle, wo unter anderem der Film „Highlander“ gedreht worden ist. Oberhalb von Portree, der Hauptstadt von Skye, konnten die Pfälzer die berühmten Felsen des Old Man of Storr erblicken. Auf dem Rückweg gab es noch den Blick auf das Glenfinnan Viadukt, die erste Betonbrücke der Welt, die 1898 erbaut worden ist. Hier fährt der Hogwarts-Express zur berühmten Zaubereischule hoch in den Bergen.

Der letzte Tag führte die Reisegruppe in das berühmte Glen Coe. Wieder Regen, Nebel, mystisch-schönes Schottland. Am Loch Lomond, dem längsten Binnensee Schottlands, ging es vorbei nach Glasgow. Der Besuch in der Achentoshan Destillery ermöglichte es, viel über Whiskyherstellung zu lernen, natürlich auch vom „Wasser des Lebens“ zu kosten. Nach einer kleinen Stadtrundfahrt und dem Mittagessen am George Square vor dem Rathaus folgte der Besuch von St. Mungo Cathedral. Damit endete ein rundes, volles und erfülltes Reiseprogramm. Die Reiseteilnehmerinnen und -teilnehmer bedankten sich herzlich bei Tour Guide Keith Lockhart für seine Sachkompetenz und Menschlichkeit, aber auch bei Thomas Bettinger, der die Reise initiiert und vorbereitet hatte. Beiden dankten sie für die professionelle Lösung unvorhergesehener Zwischenfälle. So wurde der von der Fluggesellschaft abgesagte Rückflug durch den Reiseveranstalter Biblische Reisen rechtzeitig umgebucht.

Wir danken Herrn Dipl.-Theol. Thomas Bettinger für seinen inspirierenden Reisebericht.

60 Jahre Biblische Reisen – das Jahr 2001

60 Jahre Biblische Reisen - das Jahr 2001

2001 – Intifada und neue Geschäftsführung bei Biblische Reisen
Nach Beginn der zweiten Intifada im September 2000 kommen die Reisen nach Israel/Palästina fast vollständig zum Erliegen. Biblische Reisen befindet sich im Krisenmodus. Gisela Mayer-Amler legt die Leitung des Unternehmens nieder. Ihr folgt als neuer Geschäftsführer der bisherige Theologische Leiter des Ökumenischen Arbeitskreises Georg Röwekamp, der von nun an für 15 Jahre die Geschicke der Firma bestimmt. Der neue Katalog beinhaltet, da er bereits vor dem Beginn der Intifada gedruckt wurde, viele neue Reisen – auch nach Israel/Palästina, die nun zum großen Teil nicht stattfinden können. Dafür ist dieses Jahr aber die Geburtsstunde unserer bis heute sehr erfolgreichen Reisen nach Armenien! Aus Anlass des 1700-jährigen Jubiläums des Christentums in Armenien, das damit das älteste christliche Land der Welt ist, wird eine neue Studienreise kreiert, die über Jahre hinweg Muster für viele Gruppenreisen nach Armenien werden sollte. Und erstmals führt eine Kreuzfahrt nach Südamerika und ins ewige Eis der Antarktis – auch dort begegnet man „Wundern der Schöpfung“!

60 Jahre Biblische Reisen - das Jahr 2001

60 Jahre Biblische Reisen – das Jahr 2000

60 Jahre Biblische Reisen - das Jahr 2000

2000 – Doch keine Computerabstürze apokalyptischen Ausmaßes!
Der Übergang vom Jahr 1999 auf das Jahr 2000 hat im Vorfeld für manche Schweißperlen gesorgt, aber durch sorgfältige Vorbereitung wurden die meisten technischen Umstellungen gut bewerkstelligt. Das Jahr 2000 ist auch nicht der Beginn des 21. Jahrhunderts – dies gebührt dem Jahr 2001! Aber natürlich ist das Jahr 2000 ein ganz Besonderes, unter anderem ist es ein „Heiliges Jahr“ der römisch-katholischen Kirche, in dem der Papst den Gläubigen unter bestimmten Voraussetzungen einen vollständigen Ablass gewährt. Etwa 25 Millionen Pilger strömen in diesem Jahr aus allen Teilen der Welt in der Ewige Stadt. Auch Biblische Reisen führt in diesem Jahr so viele Reisen nach Rom und zum Petersdom durch wie nie zuvor! Noch werden die Reisen in DM ausgeschrieben, aber da der Euro bereits im Vorjahr als offizielle Buchwährung eingeführt wurde, kann man schon jetzt auch in Euro überweisen oder per Scheck bezahlen – im Reisekatalog 2000 wird dazu eine genaue Umrechnungstabelle veröffentlicht (DM geteilt durch 1,95583 = Euro). Diese allmähliche und doch schnelle Umsetzung der neuen Gemeinschaftswährung ist eine große Herausforderung für die Banken und die Buchhaltungen! Als Bargeld gibt es den Euro aber erst ab 2002.

60 Jahre Biblische Reisen - das Jahr 2000

60 Jahre Biblische Reisen – das Jahr 1999

60 Jahre Biblische Reisen - das Jahr 1999

1999 – Getestet und für gut befunden
Weltpolitisch steht dieses Jahr unter dem Eindruck des Krieges in Jugoslawien, an dem sich innerhalb des NATO-Bündnisses auch die Bundeswehr beteiligt. Kirchenpolitisch ist die vom Lutherischen Weltbund und der römisch-katholischen Kirche verkündete „Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre“ von großer Bedeutung. Die gegenseitigen Lehrverurteilungen von Lutheranern und Katholiken aus dem 16. Jh. werden zurückgenommen, so dass ein zentrales Dokument der Ökumenischen Bewegung entsteht, der Biblische Reisen von Anfang an zugetan war. Für Biblische Reisen auch in anderer Hinsicht ein wichtiges Jahr: Die „Stiftung Warentest“ vergleicht neun Studienreise-Anbieter miteinander und bewertet unsere anonym von einer Testerin begleitete Jordanien-Reise mit der Bestnote „Positiv“. Im Artikel der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift steht u.a. der schöne Satz: „…Unsere Testerin, obwohl keine praktizierende Christin, fühlte sich überaus wohl.“ Und der Reisekatalog 1999 erscheint erstmals im größeren A4-Format. Last but not least gehört Biblische Reisen nun zum fast elitären Kreis der „Lufthansa Partner Tours“, in den nur „ausgewählte Spezialveranstalter aufgenommen werden, die ihre Professionalität und Innovationsfreudigkeit in der Praxis bewiesen haben“.

60 Jahre Biblische Reisen - das Jahr 1999

60 Jahre Biblische Reisen – das Jahr 1998

60 Jahre Biblische Reisen - das Jahr 1998

1998 – Neue Reiseländer und neue Reiseideen
Im Katalog 1998 feiern allein drei neue Reiseländer Premiere: Äthiopien, Armenien und Georgien! Erstmals geht es auf jüdische Spurensuche und zur Begegnung mit dem Christentum abessinischer Prägung in das „Land des Löwen von Juda“. Die beiden ältesten christlichen Staatsvölker der Geschichte, Armenien und Georgien, werden mit einer kombinierten Reise besucht. Die „Kirchen und Klöster des Kaukasus“ sind bis heute wichtige Besuchspunkte zum Verständnis des ganz frühen Christentums, das sich hier ausbildete. Aber erst ab dem Jahr 2001 fing der Tourismus nach Armenien an zu „boomen“, denn in dem Jahr feierte man 1700 Jahre Christentum, das dort bereits im Jahr 301 zur Staatsreligion erklärt wurde. Mittlerweile zählt Biblische Reisen zu den bedeutendsten Reiseanbietern für Armenien und Georgien. Aber auch in der Nähe gibt es 1998 ganz neue Reisen: Eine Sonderreise zum 900-jährigen Bestehen des Zisterzienserordens führt in den Folgejahren dazu, dass Busreisen ins Burgund immer mehr an Bedeutung gewinnen. Eine ganz neue Reiseform sind kombinierte Wander- und Fastenreisen, die die ganzheitliche Erfahrung des Menschen im „Unterwegssein“ in den Vordergrund stellen. Ziele sind Süddeutschland und Österreich, aber auch im Heiligen Land versucht man sich an diesem Thema, das in dieser Zeit Hochkonjunktur hat…

60 Jahre Biblische Reisen - das Jahr 1998