Armenien und Georgien – Ostern im Kaukasus

Armenien und Georgien - Ostern im Kaukasus

Ein Bericht zur Reise vom 15.-24.05.2022

Byzantinische Kirchen, einsame Bergdörfer inmitten einer atemberaubenden Landschaft in den Kaukasustälern haben uns neun Tage lang fasziniert!
Vier Tage waren wir nach einem Nachtflug von München über Wien nach Jerewan in Armenien. Begleitet wurden wir von einem außergewöhnlich gut Deutsch sprechendem armenischen Lehrer und Professor, der auf allen Gebieten und auf alle Fragen alles wusste. Diese Tage waren gespickt mit hochinteressanten Vorträgen und ungeahnten Besichtigungen und mit faszinierenden Blicken auf den großen und kleinen Ararat (Blick in das türkische Anatolien).

An der georgischen Grenze wurden wir von einer ebenfalls netten und gebildeten Reiseleiterin  empfangen. Mit großem Fachwissen zeigte sie uns die religiösen Zentren (darunter ein UNESCO –  Weltkulturerbe) ihres Heimatlandes Georgien.  Eingerahmt ist das Land im Süden vom kleinen und im Norden vom großen, schneebedeckten Kaukasusgebirge. Wir genossen auch landestypisch hergestellte Weine und köstliche Speisen.

Nach zwei Osterfesten innerhalb von vierzehn Tagen sind wir in der Nacht zum orthodoxen Ostersonntag mit bleibenden Eindrücken aus zwei sehenswerten Ländern einer „anderen Welt“, unbeschadet und mit bleibenden Eindrücken und Erlebnissen von Tiflis zurückgeflogen. Es war eine unvergessliche“ Biblische Reise“, es war einmalig!

Wir hatten uns ja mit leichten Vorbehalten wegen des Kriegsgeschehens in der Ukraine angemeldet und haben dann in keinem Moment bereut, mitgefahren zu sein. So kann ich allen Interessierten diese Unternehmung nur empfehlen, wenn sich die Gelegenheit nochmals bietet. Es lohnt sich unbedingt!

Armenien und Georgien - Ostern im Kaukasus

Schattenspiele in Uplisziche

Armenien und Georgien - Ostern im Kaukasus

Kirche in Uplisziche

Armenien und Georgien - Ostern im Kaukasus

Kloster Alaverdi

Armenien und Georgien - Ostern im Kaukasus

Sameba Kathedrale in Tblissi

Armenien und Georgien - Ostern im Kaukasus

Kloster Kintsvisi

60 Jahre Biblische Reisen – das Jahr 1989

60 Jahre Biblische Reisen - das Jahr 1989

1989 – Ein neues Kapitel für Biblische Reisen und Deutschland!
Seit 1972 bietet das Katholische Bibelwerk in Österreich „Reisen mit Sinn“ an. Nun schließen sich beide Unternehmen zusammen, und Biblische Reisen Österreich mit Sitz in Klosterneuburg bei Wien wird eine selbstständige Filiale von Biblische Reisen Stuttgart. Eine für beide Seiten sehr fruchtbare Zusammenarbeit nimmt seinen Anfang und Frau Gertraud Aigner führt den österreichischen Ableger, intern „BRÖ“ genannt, für die nächsten 20 Jahre.
Etwas weiter nördlich wird in diesem Jahr Weltgeschichte geschrieben: Das Ende der DDR wird eingeläutet und die Berliner Mauer fällt am 9. November, nachdem in den Wochen zuvor schon die Grenzen zwischen Österreich und Ungarn geöffnet worden waren und die Ausreise von DDR-Bürgern nach Deutschland ermöglicht wurde! In der Folge wird die gesamte innerdeutsche Grenze geöffnet, so dass nun auch so nach und nach die Reisefreiheit in der DDR Einzug hält. Dies wiederum führt dazu, dass Biblische Reisen nach Mittel und Wegen sucht, diesen neuen Quellmarkt für ihre Reisen zu erschließen. Die ersten Anfragen für Reisen in das Heilige Land erreichen uns trotz der noch gar nicht geklärten Einreisemöglichkeiten für DDR-Bürger bereits im November 1989!

60 Jahre Biblische Reisen - das Jahr 1989

60 Jahre Biblische Reisen – das Jahr 1988

60 Jahre Biblische Reisen - das Jahr 1988

1988 – Die erste Flusskreuzfahrt…!
… führt im September auf der Donau von Giurgiu bis Wien. Die Kunden können wählen: Entweder sie verbinden diese Schiffsreise mit einer vorgeschalteten, 1-wöchigen Busrundreise zu den Moldauklöstern und Kirchenburgen in Rumänien, oder sie fahren mit dem Orientexpress! direkt nach Bukarest und nehmen lediglich an der 1-wöchigen Flussreise ab Giurgiu teil. Ein wegweisendes Modell, das spätere Bausteinprogramme vorwegnimmt! In den Folgejahren und bis zum heutigen Tag gewinnen die Flusskreuzfahrten immer mehr an Bedeutung im Portfolio der Biblischen Reisen. Mittlerweile wurden in Europa wohl fast alle schiffbaren Flüsse bereist, und Nilkreuzfahrten gehören mittlerweile zu vielen Ägypten-Reisen dazu. Sprichwörtlich steht das „schwimmende Hotel“ für die Vorzüge dieser Reiseform: Man bezieht seine Kabine für die gesamte Reise und spart sich das tägliche Kofferpacken, während einen das Schiff bequem an die schönsten Ziele entlang des Flusses bringt. Wenn wir Schiffe für uns exklusiv chartern, können wir sogar das Bordprogramm selbst gestalten und auf die Bedürfnisse unseres anspruchsvollen Publikums ausrichten. Auch auf dem Fluss wird „Ökumene an Bord“ großgeschrieben!

60 Jahre Biblische Reisen - das Jahr 1988

Kykladenreise mit Gemeindepädagoge Dirk Bock vom 17.-24. April 2022

Santorini

Erst im Februar kehrte ich mit meiner Gruppe aus dem Heiligen Land zurück und dürfte nun  – kurze Zeit später – noch einmal eine Reise erleben. Die Kykladen standen auf dem Programm. Eigentlich wollten wir schon 2021 dorthin reisen, aber Corona zwang uns zur Verlegung. Deshalb folgten auch zwei Touren so dicht aufeinander. Meine 34. Reise mit Biblische Reisen und ich kann mit Fug und Recht behaupten: Es war eine meiner schönsten Reisen überhaupt.

Nicht umsonst nennt man die Kykladen „Inseln des Lichts“. Die Häuser und das Ägäische Meer erstrahlten bei schönstem Sonnenschein. Wir sahen vier der unzähligen Inseln in der Ägäis, eine schöner als die andere. Weiterlesen

Vincent van Gogh – Marc Chagall Botschafter des Lichts und der Farben – Kulturen erleben- Menschen begegnen

Vincent van Gogh Sternenklare Nacht über der Rhone

Es ist soweit. 32 Provence Liebhaber+innen starten zu einer Studienreise nach Südfrankreich. Reiseveranstalter ist „Biblische Reisen“, eingeladen hat das ev. Dekanat Wetterau unter Leitung von Brita Laubvogel und Matthias Gärtner Pfr.i.R.

Lange geplant, erhofft, vor 2 Jahren bereits wegen Corona abgesagt, aber nun ist es soweit. Doch leider ohne Britta Laubvogel, nun muss sie aufgrund von Corona ausfallen. Das ist bitter.

Vincent van Gogh- Marc Chagall: Botschafter des Lichts und der Farben, unter diesem Motto steht die Reise. Auf den Spuren dieser großartigen Künstler werden wir an Orte ihres Schaffens fahren. Hier werden wir etwas von der Atmosphäre spüren, das Licht der Provence erleben und so ein tieferes Verständnis für Leben und Werk dieser Maler bekommen. Weiterlesen

60 Jahre Biblische Reisen – das Jahr 1987

60 Jahre Biblische Reisen - das Jahr 1987

1987 – Biblische Reisen feiert „Silberhochzeit“!
Seit nunmehr 25 Jahren werden mit stetig wachsendem Erfolg sorgfältig durchdachte und qualitativ hochwertige Reisen angeboten. Zehntausende sind seit 1962 zu Stätten der Bibel, der Ökumene und der Kirchengeschichte gereist und haben Biblische Reisen zum führenden deutschen Veranstalter für Heiligland-Reisen werden lassen. In diesem Jahr werden zwei Jubiläumskreuzfahrten mit der eigens gecharterten „MS Istra“ angeboten: Über Ostern zu „Stätten der Gottesbegegnung“ in Griechenland, der Türkei und im Schwarzen Meer, und im Sommer in die „Länder des Nordens“ nach Dänemark, Norwegen, Schweden, Finnland, Russland und Polen.
Der Autor dieser Texte zu „60 Jahre Biblische Reisen“ (der im Januar 1987 seine Arbeit bei Biblische Reisen aufnimmt) erinnert sich vor allem an den Evangelischen Kirchentag in Frankfurt mit über 125.000 Teilnehmer*innen unter dem Motto „Seht, welch ein Mensch.“ Rückblickend war aber der Beginn der ersten Intifada im Dezember 1987 ein einschneidendes Ereignis, das Biblische Reisen die nächsten Jahre beschäftigen sollte.

60 Jahre Biblische Reisen - das Jahr 1987

60 Jahre Biblische Reisen – das Jahr 1986

60 Jahre Biblische Reisen - das Jahr 1986

1986 – Faszinierende „Welt der Religionen“
Der Dialog mit den Religionen wird immer wichtiger und für Biblische Reisen eine Herzensangelegenheit. Zwar findet sich seit 1983 Südindien mit dem Schwerpunkt christlicher Missionierung im Portfolio der Reiseprogramme, aber für den nächsten Reisekatalog – also für das Jahr 1987 – werden verstärkt Fernreisen entwickelt. Neben Indien kommen Studienreisen nach Japan, Thailand, Birma und Nepal in den Fokus. Das Kennenlernen anderer Weltreligionen erweitert nun den Horizont. Man hofft auf neue Erfahrungen, wenn Christen gemeinsam zu Stätten fremder Religionen reisen. Bis heute haben viele weitere Länder auf allen Kontinenten der Erde Eingang in das Katalogprogramm gefunden. Selbst die Antarktis wurde schon im Rahmen von Kreuzfahrten besucht. Das „Wunder der Schöpfung“ findet sich überall auf unserem Planeten und es beschränkt sich nicht auf die Länder der Bibel oder der Christenheit. Auch das Kennenlernen fremder Religionen und Sitten verstehen wir als gelebte Ökumene!

60 Jahre Biblische Reisen - das Jahr 1986

Malta: Ein Reisebericht von der Paulusinsel zwischen Europa und Afrika

Malta: Ein Reisebericht von der Paulusinsel zwischen Europa und Afrika

Let‘s go

Das sagten sich 17 Mutige und Neugierige aus Österreich, Deutschland und Zypern und machten sich auf den Weg nach Malta und Gozo. Allen tat es gut zu erleben, dass im Flieger und auch bei der Einreise nach Malta den Vorschriften entsprechend kontrolliert wurde. Okay, das kostete ein bisschen Zeit, aber es gab auch Sicherheit und noch mehr Freude an der Reise. Dann – 17 Personen im 50-Sitzer Bus, herrlich, kein Gedränge, jeder und jede konnte sich ausbreiten, wo er/sie wollte.

Im altbewährten Hotel San Antonio lockte das üppige Büffet mit einem riesigen Angebot von Getränken, Speisen, Obst, Süßigkeiten und Salaten – und dann noch all-inclusive. Wauu. Aber das Hotelpersonal achtete auch hier darauf, dass das Essen mit Schutzhandschuhen und Maske  zusammengestellt wurde.

Let‘s go – in die eindrucksvolle Metropole Valletta mit ihren schmalen, nach streng militärischen Gesichtspunkten angelegten Gassen, grandiosen Palästen aus der Zeit des Johanniterordens und prunkvollen Kirchen, deren kunstvolle Ausgestaltungen man von außen nicht mal erahnen kann. Die Co-Kathedrale, die Hauptkirche des Johanniterordens über Jahrhunderte hinweg ist mehr ein Museum als eine Kirche. Doch – sie war und ist immer auch Gemeindekirche mit regelmäßigem Feiern von Gottesdiensten geblieben. (Bild).

Malta: Ein Reisebericht von der Paulusinsel zwischen Europa und Afrika

Let‘s go – auf die kleine, aber feine Insel Gozo mit ihren gerade mal 67 qkm Fläche, aber dennoch eine Perle. Nicht nur die umtriebige Hauptstadt Vittoriosa, sondern auch die Wallfahrtskirche Ta Pinu, die Georgskirche, die Kathedrale und die geschichtsträchtige, wuchtige Zitadelle sind absolute Highlights, die in Ruhe und Stille besucht sein wollen, daneben aber auch die Salzpfannen und die pittoresken Felsformationen nahe dem malerischen Ort Xlendi. (Bild)

Malta: Ein Reisebericht von der Paulusinsel zwischen Europa und Afrika

Was wären Malta und Gozo ohne die geheimnisumwitterten, macht-und prachtvollen Tempelanlagen. Ab 3.800 v. Chr. begann auf Malta und Gozo der Tempelbau. Riesige Steinmassen wurden bewegt, um geradezu gigantische Tempelanlagen zu errichten, in denen man sich den Segen der weiblichen Gottheiten verdienen wollte.

Let’s go – zur großen Hafenrundfahrt mit ihren unvergesslich eindrucksvollen Eindrücken, bei der die gigantischen Festungsanlagen verständlich werden lassen, warum 1565 die Johanniter der  damalig besten Armee, den Osmanen, eine schmerzliche, historische Niederlage beifügen konnten.

Let‘s go – zu einer Weinverkostung mit üppigem maltesischen Essen und drei verschiedenen Weinen. Maske runter, Wein rein, Maske rauf. Es ging super, kein Problem. Die täglichen Einstimmungen mal am Meer, mal in einem Park, ein anderes Mal in einer Kirche erreichten auch „maskiert“ die Zuhörerinnen und Zuhörer. Last no least der Gang durch die Räume des ehemaligen Militärhospitals, das über Jahrhunderte als das größte und  beste Krankenhaus Europas galt. Ein Erlebnis ganz besonderer Art ist die Malta Experience, eine 45-minütige 3D-Präsentation der wechselhaften Geschichte Maltas von den Anfängen bis zur Gegenwart.

Ja, und nicht zu vergessen, dass es auf Malta und Gozo teilweise extrem schmale Straßen gibt, und da ist es gut, wenn die Busfahrer fahren können. Und – das können sie.

Nach dieser Reise konnte jeder und jede sagen, es hat sich gelohnt, auch mit Maske und Schutzhandschuhen. Deshalb – let‘s go, to Malta and Gozo.

Wir danken Pfarrer Dr. Johannes Altmann für seine Schilderung der Eindrücke seiner Malta-Studienreise im März 2022.

60 Jahre Biblische Reisen – das Jahr 1985

60 Jahre Biblische Reisen - das Jahr 1985

1985 – Im März dieses Jahres wird Michail Gorbatschow Generalsekretär der KPdSU.
Er wird einige Jahre später neue Akzente mit seinen Programmen „Glasnost“ und „Perestroika“ setzen und leitet das Ende des Kalten Krieges mit den USA ein. 1990 erhält er den Friedensnobelpreis. Biblische Reisen veranstaltet bereits seit den frühen 1980er Jahren Reisen nach Russland, denn auch das Kennenlernen der russisch-orthodoxen Glaubenswelt gehört zum ökumenischen Charakter unseres Reisedienstes. Vor allem Kiew, St. Petersburg, Nowgorod, Moskau und die alten Städte des „Goldenen Rings“ rund um die Hauptstadt stehen auf dem Programm der wissenschaftlichen Studienreisen. Bis 2021 gehörten Studienreisen nach Russland und in die Ukraine sowie auch Schiffsreisen auf Kanälen, Seen und Flüssen des Riesenreiches zum umfangreichen Portfolio der Biblischen Reisen.
Aufgrund des von Russland seit Februar 2022 gegen die Ukraine geführten Krieges werden von Biblische Reisen auf unbestimmte Zeit keine Reisen mehr nach Russland angeboten!

60 Jahre Biblische Reisen - das Jahr 1985

60 Jahre Biblische Reisen – das Jahr 1984

60 Jahre Biblische Reisen - das Jahr 1984

1984 – Reisen zu „Stätten der Christenheit“, Teil II
Für das Jahr 1984 gibt es erstmals einen eigenen Katalog mit Reisen zu Stätten der Christenheit. Neben Bus- und Flugreisen innerhalb Europas wird auch eine „Studienreise und Begegnungsfahrt“ nach Südindien angeboten – ein Reiseziel, das man im ersten Moment nicht in diesem Katalog erwarten würde. Wenn man aber bedenkt, dass es neben der fremden Welt der Religionen in Indien auch vielfältige christliche Traditionen gibt, die auf den Apostel Thomas zurückgehen, macht diese „Fernreise“ durchaus Sinn. Dass diese Reise wiederum Initialzündung für eine weitere Ausweitung unseres Portfolios werden sollte, erfahren Sie im Jahr 1986! Das Jahr 1984 klingt aber auch auf andere Weise ganz vertraut – denken Sie es einmal in Englisch… Aah, der bereits 1949 erschienene, wegweisende Zukunftsroman von George Orwell spielt in diesem Jahr und beschreibt einen diktatorischen Überwachungsstaat – und hat bis heute nichts von seiner Bedeutung verloren…

60 Jahre Biblische Reisen - das Jahr 1984